US-Börsen fest, Lichtblick im US-Etatstreit stützt

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Der sich abzeichnende Kompromiss im US-Etatstreit hat die New Yorker Aktienbörsen am Donnerstag beflügelt. Der Dow Jones Industrial Index kletterte um 2,18 Prozent auf 15.126,07 Einheiten nach oben.

Nur Stunden vor einem geplanten Treffen mit US-Präsident Barack Obama haben führende Republikaner angekündigt, die Schuldenobergrenze der USA kurzfristig anheben zu wollen. Damit könnte der Verwaltungsstillstand und damit die ab dem 17. Oktober drohende Zahlungsunfähigkeit des Staates zunächst abgewendet werden.

Im Dow Jones gab es zu Handelsschluss keine Kursverlierer. Die geringsten Kursgewinne verbuchten Chevron mir plus 0,22 Prozent auf 116,38 Dollar. Der zweitgrößte US-Ölkonzern kündigte an, im dritten Quartal rund 300 Mio. Dollar Verlust zu schreiben, nachdem man im zweiten Jahresviertel noch einen Gewinn in dieser Größenordnung erzielt hatte.

An die Spitze des US-Leitindex setzten sich Boeing (plus 3,87 Prozent auf 118,90 Dollar) und UnitedHealth (plus 3,64 Prozent auf 73,98 Dollar). Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat den Ausblick für das Kreditrating des US-Versicherers von "stabil" auf "positiv" angehoben, hieß es aus dem Handel.

Außerhalb des US-Leitindex schlossen Teva Pharamaceutical um klare 3,55 Prozent fester bei 40,59 Dollar. Der weltgrößte Generikahersteller verschärft angesichts roter Zahlen sein Sparprogramm. Bis Ende 2014 will die Mutter des Ulmer Pharmaunternehmens Ratiopharm 5.000 Stellen streichen.

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