Die US-Börsen haben sich am Donnerstag im frühen Handel kaum verändert gezeigt. Gegen 16.05 Uhr notierte der Dow Jones Industrial Index nahezu unverändert um 0,01 Prozent tiefer bei 17.136,63 Zählern.
Vor Handelsbeginn veröffentlichte Konjunkturdaten fielen gemischt aus: Sowohl die Baubeginne als auch die Baugenehmigungen sind im Juni überraschend deutlich gefallen, obwohl Ökonomen jeweils einen Anstieg erwartet hatten. Dem gegenüber standen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die stärker fielen als Marktbeobachter angenommen hatten. Das im Frühhandel veröffentliche Stimmungsbarometer Philly-Fed-Index wiederum lag deutlich über den Erwartungen.
Bei den Einzelwerten rückte Microsoft in den Mittelpunkt. Der Softwarekonzern will 18.000 Jobs streichen, 12.500 davon beim kürzlich zugekauften finnischen Handyhersteller Nokia. Es handelt sich um den bisher größten personellen Einschnitt in der Geschichte von Microsoft. Im Eröffnungshandel legten die Anteilsscheine des Softwarekonzerns 2,79 Prozent zu und standen damit an der Spitze des Dow Jones.
Daneben bewegten vor allem Quartalszahlen. UnitedHealth ist im zweiten Vierteljahr durch die Gesundheitsreform in den USA weniger stark belastet worden als befürchtet. Der Gewinn des Krankenversicherers sackte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum lediglich um zwei Prozent auf 1,41 Milliarden Dollar ab. Analysten hatten mit deutlich weniger Gewinn gerechnet. Zuletzt notierten UnitedHealth mit einem Plus von 2,46 Prozent bei 85,82 Dollar.