US-Börsen im Minus, Dow sackt nach Daten 1,5% ab

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Nach einer ganzen Reihe neuer US-Konjunkturdaten sind die New Yorker Aktienbörsen am Donnerstag einheitlich mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der Dow Jones Industrial Index sackte um 1,47 Prozent auf 15.112,19 Einheiten ab.

Marktteilnehmern zufolge hätten diese erneut die Sorge geweckt, dass die US-Notenbank Fed bereits in diesem Jahr ihre ultralockere Geldpolitik einschränken könnte. In diesem Fall würde auch den Aktienmärkten weniger Liquidität zufließen.

Mit 320.000 Anträgen wurden in der vergangenen Woche in den USA weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt als gedacht.Enttäuschend fielen indessen der Empire-State-Index, der Frühindikator für das verarbeitende Gewerbe in der Region New York, sowie die Daten zur US-Industrieproduktion aus. Überdies hat sich das Geschäftsklima in der Region Philadelphia im August überraschend deutlich eingetrübt.

Mit einem Kursrutsch um 7,17 Prozent auf 24,485 Dollar fielen Cisco Systems negativ auf. Der weltgrößte Netzwerkausrüster will weltweit rund 4.000 Stellen und damit 5 Prozent seiner Belegschaft streichen. Zuvor hatte der Konzern noch einen Gewinnsprung im vierten Geschäftsquartal vermeldet.

Auch Wal-Mart schlossen mit minus 2,60 Prozent auf 74,41 Dollar. Der weltgrößte Einzelhändler hatte im Zuge der Vorlage seiner Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal seine Prognose für das Gesamtjahr heruntergeschraubt.

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