US-Börsen leichter ins Wochenende

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit tieferen Kursen geschlossen. Der anhaltende Budgetstreit in den USA und mögliche negative Einflüsse für die Konjunkturentwicklung sorgten an der Wall Street weiter für Kursverluste.

Der Dow Jones Industrial Index ging 70,06 Punkte oder 0,46 Prozent auf 15.258,24 Einheiten zurück.

Im US-Haushaltsstreit haben sich die Fronten weiter verhärtet. Der demokratisch beherrschte US-Senat billigte am Freitag erwartungsgemäß einen Übergangsetat, um zu verhindern, dass der Regierung am 1. Oktober das Geld ausgeht. Zuvor hatte auch das von den Republikanern kontrollierte Abgeordnetenhaus grünes Licht für eine Übergangsfinanzierung gegeben, aber dies mit massiven Streichungen bei der Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama verknüpft. Das lehnen die Demokraten und Obama strikt ab.

"Die Konjunkturdaten scheinen etwas Besserung anzuzeigen, aber der Streit in Washington überschattet die Aussichten für die unmittelbare Zukunft", sagte ein Marktstratege in Kansas.

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An der Dow-Spitze thronten die Papiere von Nike mit einem satten Plus von 4,69 Prozent. Ein überraschend gutes Geschäft vor allem mit hochwertigen Produkten hatte dem weltgrößten Sportartikelhersteller von Juni bis August zu einem Gewinnsprung um 38 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum verholfen. Der Umsatz war um 8 Prozent geklettert. Die Zahlen des Adidas-Rivalen übertrafen damit die Erwartungen von Analysten.

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