US-Börsen schwächer US-Budgetstreit

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit schwächeren Kursen geschlossen. Die festgefahrenen Fronten im Haushaltsstreit des Kongresses drücken zum Wochenstart auf die Aktienkurse an der Wall Street. Der Dow Jones ging 0,90 Prozent auf 14.936,24 Einheiten zurück.

Im US-Streit um Haushalt und Schuldenlimit sind die Fronten härter denn je. Sowohl die Regierung von Präsident Barack Obama als auch die oppositionellen Republikaner machten zum Wochenbeginn klar, dass sie nicht an ein Einlenken denken. Damit rückt das Schreckgespenst einer Zahlungsunfähigkeit der größten Volkswirtschaft der Welt immer näher. Voraussichtlich am 17. Oktober werden die öffentlichen Kassen in den USA das gesetzte Schuldenlimit von 16,7 Billionen Dollar erreichen - steht bis dahin keine Einigung, droht in der größten Volkswirtschaft der Welt der Zahlungsausfall einiger Staatsanleihen.

Finanzwerte litten besonders unter der Haushaltskrise. JPMorgan und Citigroup verbilligten sich jeweils um mehr als eineinhalb Prozent. Goldman Sachs gingen 1,47 Prozent zurück. American Express verbuchten einen Abschlag von 1,84 Prozent.

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Für Impulse abseits der politischen Blockade rund um die Schuldenobergrenze der USA könnte ab dem morgigen Dienstag wieder die US-Berichtssaison sorgen. Diese wird gewohntermaßen der Alukonzern Alco mit seinen Zahlen zum dritten Jahresviertel einläuten. Alcoa-Aktien legten zaghaft um 0,13 Prozent zu.

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