US-Börsen zur Eröffnung leichter erwartet

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Die US-Aktienbörsen werden am Mittwoch nach schwachen Konjunkturdaten leichter erwartet. Der Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial stand eine halbe Stunde vor Börsenstart mit 0,21 Prozent im Minus, der Terminkontrakt auf den Nasdaq-100 verlor 0,15 Prozent. Bereits am Vortag hatten die New Yorker Börsen wegen der politischen Unsicherheiten mit Verlusten geschlossen.

Die US-amerikanische Wirtschaft ist zum Jahresstart viel stärker geschrumpft als bisher gedacht. Die Wirtschaftsleistung der größten Volkswirtschaft der Welt sei im ersten Quartal um 2,9 Prozent gesunken, teilte das Handelsministerium nach einer dritten Schätzung mit. Es ist der erste Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den USA seit drei Jahren.

Zudem erhielten die US-Unternehmen im Mai überraschend weniger Aufträge für langlebige Güter - Bankvolkswirte hatten im Schnitt mit einem unveränderten Wert gerechnet. "Vor dem Hintergrund der jüngsten Anstiege bei den Auftragseingängen sollte der heutige Rückgang nicht überinterpretiert werden", gab aber Helaba-Analyst Johannes Jander zu bedenken.

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Die Aktien von Monsanto sprangen dank eines starken Quartalsgewinns schon vorbörslich um mehr als fünf Prozent nach oben. Zudem kündigte der Agrochemiekonzern an, er wolle in einem Zeitraum von zwei Jahren für zehn Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Dagegen büßten die Papiere von General Mills über drei Prozent ein, nachdem der Lebensmittelhersteller mit seinem Quartalsgewinn enttäuscht hatte.

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