US-Fonds Elliott lehnt Celesio-Angebot weiter ab

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Der Celesio-Großaktionär Elliott lehnt das rund 6 Mrd. Euro schwere Übernahmeangebot des US-Pharmahändlers McKesson für den Stuttgarter Pharmahändler weiterhin ab. Berichte, Elliott werde das Angebot von McKesson doch annehmen, entbehrten jeder Grundlage, teilte die amerikanische Investmentfirma am Montag mit.

Das Angebot von 23 Euro je Aktie sei deutlich zu niedrig, bekräftigte die Investmentgruppe von Paul E. Singer. "Elliott hat die endgültige, verbindliche Entscheidung getroffen, das Angebot von McKesson zu den aktuellen Konditionen nicht anzunehmen."

Elliott halte aktuell eine Beteiligung beziehungsweise ein wirtschaftliches Interesse von mehr als 25 Prozent an Celesio, erklärte die Investmentgruppe. McKesson muss bis zum 9. Jänner mindestens 75 Prozent der Celesio-Anteile und von zwei Wandelanleihen einsammeln, damit die Übernahme klappt.

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Im Windschatten von Elliott haben sich weitere Hedgefonds bei den Schwaben eingekauft, die ebenfalls auf mehr Geld hoffen. Bisher zeigen die Aktionäre McKesson die kalte Schulter. Bis zum Donnerstagnachmittag hatten die Amerikaner nur rund 0,21 Prozent des Aktienkapitals eingesammelt.

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