US-Herabstufung sorgt für rasante Rekordjagd beim Goldpreis

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Der Goldpreis hat nach der Abstufung der US-Kreditwürdigkeit zu einer rasanten Rekordjagd angesetzt. Die Sorge vor einer Eskalation der Schuldenkrise trieb den Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) am Montag erstmals über die Marke von 1.700 US-Dollar auf ein neues Rekordhoch bei 1.715,01 Dollar (1.211,59 Euro).

Die Schuldenkrise und die Sorge vor einem Abflauen der Weltwirtschaft ließen den Goldpreis seit Beginn des Jahres um etwa 20 Prozent ansteigen. "Der Goldpreis bleibt Gipfelstürmer", hieß es in einem Kommentar der DekaBank. Der Preistreiber sei "leicht zu finden: die Schuldenkrise diesseits und jenseits des Atlantiks". Die Abstufung der Kreditwürdigkeit der USA und die jüngste Zuspitzung der Schuldenkrise in Italien verstärke die Suche der Investoren nach vermeintlich "sicheren Häfen".

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In einer ersten Reaktion auf den aktuellen Höhenflug erhöhte die US-Großbank Goldman Sachs ihre Prognose für den Goldpreis.

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