Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich unerwartet deutlich aufgehellt und damit die ärgsten Rezessionssorgen gedämpft. Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg im September um 103.000, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Experten zeigten sich von dem kräftigen Stellenplus überrascht, hatten zuvor nur mit einem Zuwachs von etwa 60.000 Jobs gerechnet.
Die Arbeitslosenquote verharrte aber weiter bei 9,1 Prozent, ein für US-Verhältnisse sehr hohes Niveau. Zudem wurden in den beiden Vormonaten fast 100.000 Jobs mehr aufgebaut als ursprünglich angenommen. An den Börsen kamen die neuen Daten aus den USA am Nachmittag recht gut an.
Im September stiegen auch die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,2 Prozent. Die meisten Arbeitsplätze entstanden den Angaben zufolge im Dienstleistungsbereich, im Gesundheitswesen und im Bausektor. Insgesamt schuf die Privatwirtschaft im September sogar 137.000 Jobs, die unter massivem Spardruck stehenden Behörden strichen aber weiter Stellen.