US-Konzern GE bringt Bankentochter an die Börse

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Nach einer einjährigen Flaute kommt es an der Schweizer Börse doch noch zu einem größeren Börsengang. Der amerikanische Mischkonzern General Electric will seine Schweizer Bankentochter GE Money Bank (GEMB) bis zum Jahresende an die Börse bringen.

Wie viel der Börsengang einbringen soll, lasse sich im gegenwärtigen Stadium noch nicht abschätzen, sagte GEMB-Chef Robert Oudmayer. Insidern zufolge könnte die Bank rund 1,5 Mrd. Franken wert sein.

Die Bank, die im Konsumkreditgeschäft tätig ist, hat Kredite über netto vier Mrd. Franken ausstehen und kam im vergangenen Jahr auf einen Gewinn von 133 Mio. Franken. Die Nettozinsmarge liege bei 6,9 Prozent. 60 bis 70 Prozent des Gewinns will die Bank an die Aktionäre ausschütten. "Für Anleger kann die Aktie vor allem wegen der Dividende interessant sein", sagte ein Analyst.

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Insidern zufolge hatte GE im vergangenen Jahr versucht die Bank zu verkaufen. Ende 2012 soll es Interessenten gegeben haben, zu denen auch die UBS gezählt haben soll.

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