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Verfahren gegen BMW wegen Abgas-Vorwurf

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SUV-Modell X3 soll über eine unzulässige Abschalteinrichtung verfügen 

München. Das deutsche Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat einem Bericht der "Bild"-Zeitung zufolge ein Anhörungsverfahren gegen BMW wegen des Verdachts der Abgas-Manipulationen beim SUV-Modell X3 gestartet. Laut "Bild" sagte ein Behördensprecher der Zeitung, es gehe um den Verdacht einer unzulässigen Abschalteinrichtung in der Motorsteuerung eines X3 mit Zwei-Liter-Dieselmotor.

Wie viele Fahrzeuge betroffen sind, blieb in dem "Bild"-Bericht offen. Der Münchner Autobauer erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters, zu dem Vorgang, über den "Bild" berichtet, habe BMW bereits im Halbjahresbericht 2023 informiert.

In der Zwischenmitteilung hieß es demnach, die BMW Group stehe "im Austausch mit zwei zuständigen Zulassungsbehörden in Europa, um Rückfragen zum Emissionsverhalten zu klären, die sich im Rahmen der Marktüberwachung zu Messergebnissen bei einem BMW Fahrzeugmodell aus den Baujahren September 2010 bis März 2014 ergeben haben". Bei diesem Modell handle es sich um einen BMW X3 20 d. Die Anhörung sei weiterhin anhängig. Deshalb äußere sich BMW in diesem Zusammenhang nicht weiter zu Einzelfragen.

Der Diesel-Skandal in der deutschen Automobilwirtschaft hat in den vergangenen Jahren für Aufsehen gesorgt. Seinen Anfang nahm er, als der BMW-Rivale Volkswagen 2015 auf Druck der US-Umweltbehörde EPA zugab, Diesel-Abgaswerte durch eine Software manipuliert zu haben.

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