Verlust von Elektroautobauer Tesla gestiegen

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Die kalifornische Elektroautoschmiede Tesla hat viel Geld in Forschung und Entwicklung investiert und ist damit tiefer in die Verlustzone gerutscht. In den ersten drei Monaten des Jahres stand unter dem Strich ein Minus von knapp 50 Mio. Dollar (35,9 Mio. Euro). Das ist rund dreimal so viel wie im Vorjahresquartal.

Die Kosten im ersten Quartal hätten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal auf rund 200 Mio. Dollar verdoppelt, erklärte Tesla. Allein für Forschung und Entwicklung seien 81,5 Mio. Dollar ausgegeben worden, 33 Prozent mehr als im ersten Quartal 2013.

Tesla hatte im Februar die Produktion von Batterien für Elektroautos in großem Stil angekündigt. In der sogenannten Gigafactory sollen ab 2017 die ersten Auto-Akkus gefertigt werden, 2020 dann sollen es rund eine halbe Million Stück im Jahr sein. Noch müsse der Standort für die Fabrik festgelegt werden, erklärte Tesla am Mittwoch. Das Unternehmen will in diesem Jahr 650 bis 850 Mio. Dollar investieren - in die "Gigafactory" sowie die Ausweitung der Produktion.

Tesla baut bisher nur das Model S, hinzu kommen soll ein Sieben-Sitzer, das Model X. Im ersten Quartal sei mit 7.535 produzierten Model S ein Rekord erzielt worden, teilte das Unternehmen mit. Insgesamt sollen in diesem Jahr 35.000 Wagen vom Band rollen. Das Model S kostet mehr als doppelt so viel wie ein vergleichbares Auto mit herkömmlichem Antrieb. Ein großer Kostenfaktor ist die Batterie.

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