Enttäuschender "Black Friday" in den USA

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Der traditionelle Startschuss für das US-Weihnachtsgeschäft brachte zwar Millionen Shopper auf die Beine. Doch ersten Meldungen zufolge hielten diese ihr Portemonnaie fest im Griff.

Statt sich von überschäumender Konsumlaune verleiten zu lassen, hätten die meisten es auf Super-Billigangebote abgesehen. "Was zum vollen Preis angeboten ist, wird nicht einmal angeschaut", sagte ein Marktforscher der "New York Times". Konkrete Zahlen liegen allerdings noch nicht vor.

"Dies ist nicht das Jahr, in denen die Geldbörsen einfach aufgehen", sagte ein Manager von Best Buy, einer Kette für Fernseher, Computer, Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Allerdings meinte er, die Schlangen vor den Läden seien dieses Jahr deutlich länger gewesen als vor einem Jahr, als das Land vom Ausbruch der schweren Finanzkrise schockiert war.

Der Tag nach Thanksgiving gilt in den USA umsatzstärkster Einkaufstag des Jahres. Viele Kaufhäuser und Ladenketten öffnen schon vor dem Morgengrauen, manche sogar schon um Mitternacht.

Der US-Einzelhandelsverband erwartet, dass am verlängerten Thanksgiving-Wochenende insgesamt 134 Mio. Amerikaner auf Shoppingtour gehen. Das wären 6 Mio. mehr als voriges Jahr. Allerdings drückt vor allem die hohe Arbeitslosigkeit von derzeit über 10 % die Kauflaune.

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