IWF fordert von China bei Yuan Flexibilität

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Der Internationale Währungsfonds hat China erneut aufgefordert, seine Währungspolitik zu flexibilisieren. Dies sei wichtig, sagte IWF-Vizedirektor Murilo Portugal am Mittwoch. "Es besteht zudem die Notwendigkeit, die Binnennachfrage zu stärken und sich nicht allein von Exporten abhängig zu machen." Die USA und andere Länder halten die chinesische Währung für unterbewertet. Sie werfen der Regierung in Peking vor, so unzulässigerweise seinen Exporteuren zu helfen.

China müsse verstärkt in den Sozialbereich investieren, sagte Portugal weiter, und seinen Finanzsektor reformieren. Zugleich müssten aber auch die USA unabhängiger vom heimischen Konsum werden. Der IWF geht davon aus, dass Asien und insbesondere China die Erholung der weltweiten Wirtschaft anführt. Mittelfristig sei dabei aber mit steigenden Ungleichgewichten zu rechnen, sagte Portugal.

Chinas Handelsminister Chen Deming kündigte an, dass der Kurs des Yuan in diesem Jahr grundsätzlich stabil bleiben werde. Der chinesische Volkswirt Li Daokui hält im laufenden Jahr allenfalls eine schrittweise Aufwertung des Yuan um 5 % für möglich. Einen größeren Schritt werde es wohl nicht geben, sagte er. China hatte den Yuan Mitte 2008 an den Dollar gekoppelt, um angesichts der schweren weltweiten Rezession seine Exportwirtschaft zu unterstützen.

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