Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag behauptet gezeigt. Der ATX notierte um 14.15 Uhr mit einem winzigen Minus von 0,05 Prozent bei 2.343,86 Punkten.
Gebremst wurde die Börsenstimmung von den geplanten schärferen EU-Sanktionen gegen Russland. Viele Investoren dürften zudem den Ausgang der US-Notenbanksitzung und neue US-Wirtschaftsdaten am Mittwoch sowie den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag abwarten.
Unterm Strich bewegten sich die meisten Aktien damit kaum vom Fleck. Die größten Gewinner im prime market waren bei geringen Umsätzen Century Casinos (plus 3,83 Prozent). Das größte Minus verbuchten Zumtobel (minus 2,26 Prozent).
Auch die anlaufende Berichtssaison sorgte nur für wenig Bewegung. Verbund befestigten sich nach Vorlage von Zahlen bei höherem Volumen leicht um 0,35 Prozent auf 14,40 Euro. Die niedrige Wasserführung der Flüsse sowie weiter gesunkene Großhandelspreise für Strom haben wie erwartet zu einem deutlichen Einbruch beim Umsatz und beim Gewinn geführt.
Der Umsatz des Stromversorgers sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2013 um 15 Prozent auf 1,399 Mrd. Euro, das Konzernergebnis schmolz um 86 Prozent auf 56,6 Mio. zusammen. Laut den Analysten der Citigroup lagen die Zahlen im Rahmen der Erwartungen.
Erste Group waren im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Zweitquartalsergebnisse stark gesucht und stiegen um 1,48 Prozent auf 19,54 Euro. Nach der Ankündigung eines massiven Verlusts von Anfang Juli wird die Zahlenvorlage mit Spannung erwartet. Im weiteren Wochenverlauf werden auch noch Zahlen von der AMAG und der Immofinanz erwartet.