Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagvormittag von ihrer schwächeren Seite präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.330,52 Punkten nach 2.339,39 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Minus von 8,87 Punkten bzw. 0,38 Prozent.
Auch das europäische Umfeld notierte nach verhaltenen Übersee-Vorgaben einheitlich im roten Bereich. Impulse erhoffen sich Marktteilnehmer vor allem von der Konjunkturfront. So stehen unter anderen noch Inflationsdaten aus Deutschland und neue BIP-Werte aus den USA auf der Agenda. Die Verbraucherpreise in Spanien sind im August etwas weniger als erwartet gefallen, wurde bereits in der Früh bekannt.
Von Unternehmensseite rückten die Ergebnisse von EVN und s Immo in den Fokus. Nach erheblichen Wertminderungen bei den Töchtern in Bulgarien und Mazedonien hat der niederösterreichische Energieversorger EVN in den ersten drei Quartalen 2013/14 wie erwartet einen Verlust eingefahren. EVN-Aktien reagierten bis dato mit minus 1,95 Prozent auf 10,30 Euro.
s Immo hat im ersten Halbjahr mehr Gewinn erzielt. Die Erlöse gingen wegen Immobilienverkäufen zurück. Das Vorsteuerergebnis (EBT) stieg um 17 Prozent auf 20,6 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss erhöhte sich auf 16,4 (16,0) Mio. Euro, das EBIT auf 52,2 (48,0) Mio. Euro. Die Gesamterlöse gingen auf 93,2 (97,0) Mio. Euro zurück. Die Aktien des Immo-Konzerns schwächten sich um 0,50 Prozent auf 5,97 Euro ab.