Wiener Börse am Vormittag knapp behauptet

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Die Wiener Börse ist am Mittwoch mit knapp behaupteter Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.545,85 Punkten nach 2.548,21 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Minus von 2,36 Punkten bzw. 0,09 Prozent.

Die Konflikt zwischen der Ukraine und Russland dürfte sich vorerst weiter entspannen. Die ukrainische Führung hat nach Worten von Ministerpräsident Arseni Jazenjuk offiziell Kontakt zur russischen Regierung aufgenommen. "Erste Schritte hin zu Konsultationen der Minister sind getan", sagte Jazenjuk am Dienstag in Kiew. Ein Thema seien die Schulden der Ukraine von rund zwei Milliarden US-Dollar für russische Gaslieferungen.

Von Konjunkturseite hatte zuerst Spanien mit seinem Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor enttäuscht. Frankreich und Italien konnten hingegen positiv überraschen und sorgten damit für einen leichten Aufwärtsimpuls an den Börsen.

Im ATX mussten Raiffeisen Bank International (RBI) nach der Erholungsbewegung vom Vortag Verluste von 0,95 Prozent hinnehmen. Branchenkollege Erste Group verbesserten sich hingegen 0,36 Prozent auf 25,21 Euro.

Die Jahreszahlen des Verbund wurden indessen leicht positiv aufgenommen. Die Versorger-Aktien stiegen im Frühhandel um 0,85 Prozent, obwohl der Konzern einen Einbruch beim operativen Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) um 84 Prozent hinnehmen hatte müssen. Die Umsätze stiegen leicht, der Gewinn unterm Strich fiel dank eines Sondereffekts deutlich höher aus.

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