Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel gut behauptet gezeigt. Der ATX notierte um 9.45 Uhr mit einem kleinen Plus von 0,02 Prozent bei 2.830,60. Gebremst wurde der Index vom Kurssturz von über 40 Prozent der Intercell-Aktie in Reaktion auf eine Verlustwarnung des Impfstoffherstellers.
Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel gut behauptet gezeigt. Der ATX notierte um 9.45 Uhr mit einem kleinen Plus von 0,02 Prozent bei 2.830,60. Gebremst wurde der Index vom Kurssturz von über 40 Prozent der Intercell-Aktie in Reaktion auf eine Verlustwarnung des Impfstoffherstellers.
Bis 9.45 Uhr fielen Intercell um 47,03 Prozent auf 8,93 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit 2006. Das Unternehmen hatte die Einstellung der Entwicklung eines Impfpflasters gegen Reisedurchfall wegen Erfolglosigkeit der Wirksamkeitsstudien gemeldet. Dadurch wird der Verlust 2010 laut Intercell erheblich höher als bisher erwartet ausfallen. "Das ist ein extremer Rückschlag für Intercell", sagte der RCB-Analyst Daniel Damaska. Entscheidend sei nun, dass die Partnerschaft mit GlaxoSmithKline nicht gefährdet ist, so der Analyst.
Die Kursbewegungen der meisten Aktien fielen moderat aus. Größter Gewinner waren AT&S (plus 3,41 Prozent). Gut gesucht waren voestalpine (plus 2,04 Prozent).