Wiener Börse im Plus nach acht Verlusttagen

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Die Wiener Börse hat sich am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit freundlicher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.252,61 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,46 Prozent.

In einem ruhigen Börsengeschäft gibt es in Wien eine leichte Erholungstendenz zu sehen. An den vergangenen acht Handelstagen hatte der ATX jeweils mit Verlusten geschlossen. Dass die EZB den Leitzins in der Eurozone wie erwartet auf dem Rekordtief von 0,15 Prozent belässt, lieferte international keine Auswirkungen.

In einer europaweiten Branchenbetrachtung gab es die stärksten Zuwächse in Bankensektor zu sehen. Die heimischen Finanzwerte gingen in verschiedene Richtungen. Während Erste Group um 1,10 Prozent auf 19,29 Euro zulegen konnten, gingen Raiffeisen um 0,24 Prozent auf 18,89 Euro zurück.

In der laufenden Berichtssaison rückten veröffentlichte Geschäftsergebnisse die entsprechenden Werte in den Fokus. Die Andritz-Aktie reagierte auf die Vorlage der Halbjahreszahlen mit einem deutlichen Plus von 2,88 Prozent auf 41,15 Euro. Die Ergebnisse des steirischen Anlagenbauers fielen insgesamt im Rahmen der Erwartungen aus, schreiben die Analysten von der Baader Bank. Ein Marktteilnehmer sprach von positiv aufgenommen Zahlen.

Palfinger-Titel kletterten um 0,74 Prozent auf 23,05 Euro. Der Kranhersteller erreichte erwartungsgemäß eine deutliche Umsatzsteigerung von 14 Prozent auf 540,1 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 4,9 Prozent auf 41,0 Mio. Euro zu und blieb damit etwas unter den Erwartungen der von der APA befragten Analysten.

Die CA Immo-Papiere zogen um 5,43 Prozent auf 15,14 Euro an. Ebenfalls mehr als fünf Prozent konnten die Strabag-Aktien zulegen. Fundamentale Nachrichten zum Baukonzern lagen nicht vor. Warimpex knickten um 9,66 Prozent auf 1,01 Euro ein.

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