Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel klar im Minus präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.278,15 Punkten nach 2.310,44 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 1,40 Prozent.
Zahlreiche Belastungsfaktoren sorgten auch an den europäischen Leitbörsen für Abschläge. So drückten die Kursverluste der Wall Street vom Vortag, die argentinische Staatspleite, die von den EU-Staaten beschlossenen Wirtschaftssanktionen gegen Russland sowie die anhaltenden Kämpfe in der Ukraine auf die Stimmung. Hinzu kommt die Zurückhaltung der Anleger vor dem am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarkbericht.
Klar belastet wurde der ATX von den Kursverlusten bei Raiffeisen (minus 3,93 Prozent auf 18,78 Euro) und Andritz (minus 2,19 Prozent auf 39,62 Euro). Auch Erste Group verloren klare 1,92 Prozent auf 18,89 Euro. Nach der Präsentation der Ergebnisse für das zweite Quartal senken die Analysten der Credit Suisse ihr Kursziel für die Aktien der Erste Group von 26,37 Euro auf 25,50 Euro. Das Anlagevotum "Outperform" bestätigten sie.