Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel mit deutlichen Kursverlusten präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.540,91 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 1,57 Prozent.
Auch die europäischen Börsen starteten einheitlich mit Abschlägen in die Handelswoche. Für Abwärtsdruck sorgten vor allem schwache Vorgaben aus Asien und von der Wall Street, hieß es von Marktteilnehmern. Daneben verwiesen Händler zur Begründung der deutlichen Kursverluste auf Proteste in der Ostukraine vom Wochenende. Ansonsten blieben neue Impulse eher dünn gesät, auch auf dem Konjunkturkalender sind kaum nennenswerte Daten zu finden.
Auch in Wien gab es zum Wochenauftakt kaum neue Unternehmensnachrichten. In den Blickpunkt rückten unter anderem Lenzing. Der Faserhersteller hat nach dem vorzeitigen Abgang von Finanzchef Thomas Winkler per Jahresende 2013 den Posten neu besetzt. Thomas Riegler wurde per 1. Juni 2014 für drei Jahre zum neuen Finanzvorstand bestellt. Die Aktien gaben 0,32 Prozent auf 42,05 Euro ab.
Klare Kursverluste gab es bei Bankwerten zu beobachten. Erste Group fielen um 2,57 Prozent auf 25,39 Euro und Raiffeisen sackten um klare 2,81 Prozent auf 24,25 Euro ab. Beide Titel folgten damit dem schwachen europäischen Branchensentiment in den roten Bereich.