Wiener Börse schließt zur Wochenmitte fester

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Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch mit Kursgewinnen beendet. Der ATX stieg um 1,05 Prozent auf 2.270,57 Einheiten.

Auch an den europäischen Leitbörsen gab es zur Wochenmitte erneut einen Erholungsversuch zu beobachten. Die Sorgen um die Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten rücken derzeit etwas in den Hintergrund, die weiteren Entwicklungen in den Regionen werden aber nach wie vor mit großer Aufmerksamkeit beobachtet, kommentierten Marktteilnehmer.

Am heimischen Markt rückten Telekom Austria nach Zahlen in den Fokus. Im ersten Halbjahr 2014 hat das Unternehmen erwartungsgemäß eine tiefrote Bilanz gelegt. Das Nettoergebnis belief sich auf minus 317,8 Mio. Euro, im Gegensatz zu plus 108 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Grund waren Abschreibungen in Bulgarien von 400 Mio. Euro. Die Anleger zeigten sich weitgehend unbeeindruckt von den Zahlen: Die Titel schlossen um moderate 0,13 Prozent leichter bei 7,13 Euro.

Gesucht waren indessen im Einklang mit dem europäischen Branchentrend Bank- und Versorgeraktien. So zogen Raiffeisen um 2,46 Prozent auf 19,15 Euro an und Erste Group stiegen um 4,07 Prozent auf 19,20 Euro, nachdem sie am Vortag noch um mehr als vier Prozent und damit ans Ende des ATX abgesackt waren. Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit der Erste Bank in Ungarn von B2 auf B3 gesenkt und den Ausblick negativ belassen.

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