In einem überwiegend wenig bewegten europäischen Umfeld ist die Wiener Börse hat am Mittwoch mit etwas tieferen Notierungen aus dem Handel gegangen. Im Vorfeld des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed ("Minutes") herrschte Zurückhaltung unter den Investoren. Der ATX fiel 0,31 Prozent auf 2.456,96 Einheiten.
In Wien rückten vor allem die Halbjahreszahlen von Lenzing in den Fokus. Der Faserhersteller hat einen deutlichen Ergebniseinbruch erlitten. Das Betriebsergebnis (Ebit) betrug 103,0 Mio. Euro, das entspricht einem Rückgang um 27,0 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Analysten hatten im Schnitt mit einem Ebit-Rückgang von rund 40 Prozent gerechnet. Die Aktien konnten nach einem schwachen Handelsverlauf doch noch mit einem moderaten Plus von 0,43 Prozent auf 58,00 Euro schließen.
In der Gewinnzone gingen auch Zumtobel aus dem Handel, die Anteilsscheine stiegen um 1,95 Prozent auf 9,95 Euro und waren damit der zweitstärkste Wert im Wiener prime market. Die zu dem Leuchtenhersteller gehörende Tridonic hat ihr Magnetik-Werk im australischen Melbourne an den Kunststoffkomponentenhersteller und bisherigen Tridonic-Zulieferer "Custom Mould Plastic Pty Ltd" verkauft.