Wiener Rentenmarkt am Nachmittag mit weiteren Zugewinnen

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Die feste Tendenz hat sich am Wiener Rentenmarkt heute, Freitag, am Nachmittag weiter fortgesetzt. Nachdem bereits am Vormittag deutliche Zugewinne verbucht werden konnten, bestärkte der Rücktritt von EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark die Investorenflucht in die Staatsanleihen von Hartwährungsländern.

"Die Lage rund um die Eurozone spitzt sich zu", fasst ein Händler die Stimmung am Rentenmarkt zusammen. Heute seien vermehrt Gerüchte rund um eine "große Umschuldung" Griechenlands aufgekommen, die für weitere Unruhe auf den Kapitalmärkten gesorgt hätten. Hinzu kam der Rücktritt von EZB-Chefvolkswirt Stark, der die festere Tendenz im Anleihenhandel noch verstärkt habe. Davon würden vor allem deutsche Bund-Futures, aber "zum Teil" auch österreichische Staatsanleihen profitieren.

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Um 16.10 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Dezember-Termin, mit 137,68 um 48 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (138,16).

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