Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Mittwochnachmittag ohne klare Richtung gezeigt. Gegenüber ihren deutschen Pendants verzeichneten österreichische Festverzinsliche mehrheitlich leichte Spreadausweitungen.
Generell war an den Märkten eine sinkende Risikoneigung infolge schwacher Außenhandelsdaten aus Japan und der weiter brodelnden Euro-Schuldenkrise zu beobachten. Davon unterstützt konnte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future, recht deutliche Aufschläge verbuchen.
In Deutschland wurde am Primärmarkt zur Wochenmitte eine Null-Zins-Anleihe begeben. Die Versteigerung der Bundesschatzanweisungen mit einer Laufzeit von zwei Jahren spülte knapp 4,1 Mrd. Euro in die Kassen der Bundesrepublik. Die Nachfrage übertraf das Angebot um das 1,5-Fache.