Unklare Situation

Wirbel um Verkaufsgerücht des Wiener Grand Hotels

Grand Hotel Wien: Verkauf oder Refinanzierung? Situation bleibt unklar.  

Das insolvente Grand Hotel Wien am Kärntner Ring steht seit geraumer Zeit zum Verkauf, doch ein angeblich bereits fixierter Verkauf an den OPEC-Fonds für internationale Entwicklung wird von Eigentümerseite dementiert.

Hintergrund der Insolvenz

Im Mai wurde über die Erste Wiener Hotel-AG – im Besitz des saudi-arabischen Scheichs Mohamed Bin Issa Al Jaber – ein Konkursverfahren eröffnet. Ende Juni folgte die Insolvenz der Grand Hotel Gesellschaft m.b.H. Statt der anfänglich kolportierten 254 Mio. Euro wurden 50,8 Mio. Euro Schulden anerkannt. Trotz Insolvenz blieb der Hotelbetrieb geöffnet.

Aktuelle Entwicklung

Das Gebäude wurde auf 77,8 Mio. Euro geschätzt und seit September aktiv angeboten. In einem Medienbericht hieß es jetzt, das Hotel sei bereits an den OPEC-Fonds verkauft worden. Doch eine Sprecherin Al Jabers bestätigt gegenüber Medien keinen Verkauf.

Plan des Eigentümers

Scheich Al Jaber setzt weiterhin auf eine Refinanzierung: Gespräche mit zwei renommierten Finanzinstitutionen über bis zu 220 Mio. Euro seien „auf sehr gutem Weg“. Damit sollen Sanierungsplan und Restrukturierung abgesichert werden. Laut MeinBezirk ist der OPEC-Fonds tatsächlich unter den Interessenten.

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