Nicht ganz freiwillig

YouPorn-Boss verkauft sein Sex-Imperium

Teilen

Fabian Thylmann kassiert wohl 100 Mio. Dollar für seine Firma "Manwin".

Das Porno-Imperium Manwin, zu dem unter anderem das Portal YouPorn gehört, hat neue Besitzer. Der Deutsche Fabian Thylmann verkauft seine Firma an das Management und kassiert dafür wohl rund 100 Mio. Dollar.

"Schweren Herzens", schreibt Thylmann in der internen E-Mail, habe er entschieden, "Manwin an Manwins Spitzenmanagement zu verkaufen". Er hoffe, dem eigenen Management und der Belegschaft "die richtigen Werte beigebracht", um das Unternehmen bestmöglich weiterzuführen. Die Entscheidung sei "für meine Frau und für mich eine der schwersten unseres Lebens" gewesen

Anfang 2012 wurde Thylmann in einem Brüsseler Vorort wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung verhaftet. Gegen Zahlung einer Kaution in zweistelliger Millionenhöhe kam er wieder frei. Mittlerweile wird gegen den Deutschen auch wegen der Verbreitung von Pornografie an Minderjährige ermittelt. Grund ist, dass seine Seiten wie YouPorn oder PornHub kein aufwendiges Altersverifikationsverfahren besitzen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.