Ultraschneller Mobilfunk

Diese Länder haben bei 5G die Nase vorn

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Studie zeigt, wer beim Aufbau des schnellen LTE-Nachfolgers den Ton angibt.

In dieser Woche zeigten sich die heimischen Mobilfunker für die  Umsetzung des 5G-Standards zuversichtlich . "3" hat am Donnerstag in Wien sogar eine erste  5G-Vorstufe gestartet . Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass beim Aufbau des superschnellen LTE-Nachfolgers andere Länder dominieren. Laut dem US-Marktforschungsunternehmen Analysys Mason hat China die Nase vorn, danach folgen Südkorea und die USA. Diese drei Länder und Japan gehören demnach zu den engagiertesten bei der Umsetzung des neuen Mobilfunkstandards.

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Europa "nur" in Gruppe 2

Analysis Mason untersuchte für den US-Verband der Telekommunikationsanbieter zehn Länder. Europäische Staaten wie Deutschland, Frankreich und Großbritannien landen demnach in Gruppe zwei hinter der Spitzengruppe, Russland, Kanada und Singapur in Gruppe drei. China verdanke seine Führungsrolle einer "proaktiven Regierungspolitik und Impulsen aus der Branche", erklärte der US-Unternehmensverband.

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Schlüsseltechnologie für moderne Welt 

Der  5G-Standard  soll die schnellere Übertragung größerer Datenmengen und höhere Netzstabilität ermöglichen. Er wird als die Schlüsseltechnologie für eine Welt angesehen, in der Autos automatisiert fahren, Maschinen drahtlos miteinander kommunizieren und somit die Datenmengen immer weiter zunehmen.

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In Österreich ab 2025 flächendeckend

Die österreichische Bundesregierung will den 5G-Standard flächendeckend bis 2025 umsetzen. Das kostet 10 Mrd. Euro, die nicht gänzlich von der öffentlichen Hand getragen werden sollen. Bis 2023 soll die Technologie entlang der Hauptverkehrsadern funktionieren. Frequenzauktionen heuer und nächstes Jahr sollen zusammen rund 450 Mio. Euro bringen. Bis 2020 sollen flächendeckend 100 Mbit/s angeboten werden.

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