Teure Unachtsamkeit

Flugmodus vergessen: 1.272-Euro-Handy-Rechnung

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Eine solche Unachtsamkeit wird der Frau wohl nicht mehr passieren.

Diesen Flug wird Gay Haines (Symbolbild) wohl nie wieder vergessen. Die Britin machte sich per Flugzeug auf den Weg nach Barbados. Vor dem Start hat sie jedoch vergessen, ihr Smartphone in den Flugmodus zu geben. Diese Unachtsamkeit kommt ihr nun teuer zu stehen.

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In Satellitennetz eingewählt

Das Handy von Haines wählte sich während des Flugs nämlich in das von der Airline zur Verfügung gestellte Satellitennetz ein. Dabei führte das Smartphone offenbar einige Hintergrundaktualisierungen durch. Allzu viel Datenvolumen fällt bei der laufenden Kontrolle von Messenger-, Mail- und Nachrichten-Apps zwar nicht an. Doch da im Satellitennetz ein MB über 10 Euro kostet, können schon kleine Mengen für hohe Kosten sorgen. Und so war es auch bei Haines.

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EU-Roamingverordnung greift nicht

Wie der Guardian berichtet, fielen auf dem Flug Roaming-Kosten von 1.095 Pfund (rund 1.272 Euro) an.  Der Mobilfunkanbieter O2 gab an, dass Haines rechtzeitig über die hohen Kosten informiert wurde. Die Britin bestreitet das jedoch. Da bei Satellitenverbindungen die EU-Roamingvorgaben nicht greifen (gilt übrigens auch auf Kreuzfahrtschiffen), ist der Mobilfunkanbieter im Recht.

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Britin mit Kulanzangebot nicht einverstanden

Letzterer zeigte sich jedoch kulant. Er bietet Haines eine Gutschrift in Höhe von 500 Pfund (rund 582 Euro) an. Die restlichen 680 Euro müsse sie jedoch bezahlen. Die Britin will sich mit dieser Lösung jedoch nicht zufriedengeben und Beschwerde einreichen.

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