Handelsstreit

GoPro beugt sich Trump-Forderung

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Actioncam-Spezialist zieht Produktion für US-Markt aus China ab.

GoPro will seine Produktion für den US-Markt wegen drohender Belastungen durch den Handelsstreit aus China abziehen. Das geopolitische Geschäftsumfeld erfordere Flexibilität, deshalb reagiere man proaktiv auf mögliche Zölle und verlagere den größten Teil der Kamerafertigung weg aus China, verkündete Finanzchef Brian McGee.

Der Actionkamera-Hersteller schrieb zuletzt rote Zahlen und tut sich schon länger schwer, so dass zusätzliche Zölle die Geschäfte stark belasten würden. Für dieses Weihnachtsgeschäft hatte die Firma eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen dank neuer Kameras wie das Top-Modell  Hero 7  Black in Aussicht gestellt.

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Verlagerung bis zum Sommer 2019 

Wohin der Teil der Produktion bis zum Sommer 2019 verlagert werden soll, teilte das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen San Mateo nicht mit. Seine Kameras für den internationalen Markt will GoPro weiter in China herstellen.

Die USA und China liegen seit Monaten wegen Handelsfragen im Clinch. Zuletzt hatten sie aber einen 90-tägigen Burgfrieden vereinbart, um weitere Eskalationen vorerst zu vermeiden.

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