Einzigartige Vorführung in Wien

Mate 20 Pro beeindruckt mit KI-Aktion

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Polarlicht-Symphonie zeigt, wie viel Power in dem Huawei-Smartphone steckt.

In unserem großen Test konnte das  Mate 20 Pro den Android-Thron erklimmen . An dem guten Abschneiden hatte auch die deutlich verbesserte Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Artificial Intelligence (AI) einen großen Anteil. Pünktlich zur Markteinführung der neuen High-End-Version Mate 20 RS (im Porsche Design ) hat  Huawei  nun noch einmal demonstriert, was mit der KI in dem Top-Smartphone bereits alles möglich ist. Besonders cool: Die Aktion ging in Wien über die Bühne.

>>>Nachlesen:  Mate 20 RS im Porsche-Design startet in Österreich

Bei dem spektakulären Projekt ist es Huawei in Zusammenarbeit mit Künstlern und Experten erstmals gelungen, die Lichtwellen der Nordlichter in eine Symphonie zu verwandeln. Die Basis bildete das AI-System des Mate 20 Pro. Das Musikstück wurde im historischen Brahmssaal des Wiener Musikvereins vor nationalen und internationalen Gästen vom Synchron Stage Orchestra aufgeführt.

Mate 20 Pro beeindruckt mit KI-Aktion
© Huawei
× Mate 20 Pro beeindruckt mit KI-Aktion

Lichtphänomen hörbar machen

Wer die Polarlichter schon einmal live gesehen hat, weiß wie beeindruckend das Flackern der bunten Bänder ist. Huawei wollte diese atemberaubende Lichterwelt nun auch akustisch zum Ausdruck bringen. Diesem Experiment widmete sich der Smartphone-Profi im Projekt „Sound of Light“. Basierend auf der AI des Mate 20 Pro vertonte der berühmte Komponist und Produzent Mark Sayfritz die Aurora borealis in einer Symphonie. Diese ging im Brahmssaal des Wiener Musikvereins unter Leitung von Dirigent James Shearman über die Bühne.

Weltweit einzigartig

Bei „Sound of Light“ handelt es sich um eine weltweit einzigartige Demonstration. Cool, dass sich der chinesische IT-Riese dafür Österreich ausgesucht hat. Die Basis dafür bildete ein von Huawei speziell entwickeltes AI-System für das Mate 20 Pro. Dieses wurde darauf trainiert, visuelle Faktoren des Nordlichts – wie Größe, Form und Geschwindigkeit – zu analysieren und in Musik zu verwandeln. „Die Nordlichter waren für mich stets eine Quelle der Inspiration“, schildert Sayfritz. „Die AI-Technologie des Smartphones ließ uns Grenzen überschreiten, an die wir noch nicht einmal gedacht hatten.

Mate 20 Pro beeindruckt mit KI-Aktion
© Huawei
× Mate 20 Pro beeindruckt mit KI-Aktion

Enormer Aufwand hat sich gelohnt

Um an das Material für die Musik zu kommen, begleitete Mark Sayfritz das Huawei-Filmteam im Herbst nach Tromsø in Norwegen. Die kreative Ausarbeitung der vom AI-System produzierten Töne übernahm der Komponist in seinem Tonstudio im englischen Cambridge. In Zusammenarbeit mit dem Mate 20 Pro komponierte er eine melodische Basissymphonie und damit ein spielbares Musikstück. Für die bühnengerechte Umsetzung des Stücks sorgte Dirigent James Shearman. Ausgehend von Sayfritz Basissymphonie arrangierte er die Musik für eine Orchesteraufführung des Synchron Stage Orchestra im Wiener Musikverein. Damit wurden die Klänge der Nordlichter erstmals live für das menschliche Ohr erlebbar.

>>>Nachlesen:  Huawei Mate 20 Pro stürmt an Android-Spitze

Huawei Mate 20 Pro im Test

Für ein 6,39 Zoll großes Smartphone fällt das Gehäuse erfreulich kompakt aus. Deshalb liegt das...

...Huawei Mate 20 Pro auch gut in der Hand. Eine einhändige Bedienung gelingt aber nur mit längeren Fingern problemlos.

Die Rückseite ist mit ihrer zentral angeordneten Triple-Cam im Quadratlook ein echter Hingucker.

An der Verarbeitungs- und Materialqualität gibt es nichts Auszusetzen. Auf einen 3,5mm-Klinkenanschluss verzichtet Huawei (leider). Ein passender Adapter und ein USB-C-Headset sind im Lieferumfang jedoch enthalten.

Die wenigen manuellen Tasten (Lautstärkeregler und Ein-/Ausschalttaste) sind in der rechten Gehäuseseite installiert.

Vorne und seitlich erinnert das neue Flaggschiff optisch stark an das Samsung Galaxy S9+ (rechts). Dafür sind vor allem...

das abgerundete Display und die hochwertige Materialbeschaffenheit - Metallrahmen plus Vorder- und Rückseite aus Glas - verantwortlich. Erst...

...bei aktiviertem Display werden die Unterschiede sofort erkennbar. Das Mate 20 Pro (links) verfügt nämlich über eine sehr breite Notch, die wiederum an das iPhone XS erinnert.

Hinten gibt es aufgrund der komplett unterschiedlichen Kameraanordnung ohnehin keine Verwechslungsgefahr.

Das AMOLED Fullview Display mit 2K+ Auflösung überzeugt auf ganzer Linie. Texte werden sehr klar dargestellt, die Farbwiedergabe wirkt sehr natürlich und dank der hohen Helligkeit bleibt das Mate 20 Pro auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar.

Eines der Ausstattungshighlights ist die optimierte Leica Triple-Kamera (40 MP + 20 MP + 8 MP). Im Vergleich mit der Konkurrenz sticht hier vor allem die...

...völlig neue Superweitwinkellinse (20 MP) hervor. Hier kann man ganz einfach zwischen 0,6-, 1-,3- und 5-fach Zoom wechseln. Wie unser Vergleich zeigt kann man im...

...Superweitwinkelmodus (0,6) tatsächlich extreme Motive einfangen. Unglaublich, welche Blickwinkel das Smartphone dabei ermöglicht.

Auch ansonsten sind die Foto- und Videoqualität wirklich sehr gut. Für Aufnahmen in der Dunkelheit gibt es einen speziellen Nachtmodus. Auch ansonsten wird der Nutzer dank künstlicher Intelligenz in so gut wie allen Situationen unterstützt.

Der Hauptgrund für die extrem breite Notch, ist das Huawei erstmals auf eine 3D-Gesichtsentsperrung setzt. Die Einrichtung dauert zwar einige Minuten, danach funktioniert die aufwendige Technologie, die Apple erstmals beim iPhone X einführte, aber bestens.

Eine andere biometrische Funktion gibt es beim US-Rivalen hingegen nicht. Huawei hat es nämlich geschafft, den Fingerabdrucksensor direkt ins Display zu integrieren. Dabei muss man...

...nur etwas fester auf eine vordefinierte Stelle (mittig auf der unteren Display-Hälfte) drücken. Praktisch: Wenn man das Smartphone anhebt, wird der Fingerabdrucksensor am weiterhin deaktivertem Display eingeblendet.

Alles in allem ist das Mate 20 Pro das derzeit wohl kompletteste Android-Smartphone. Deshalb ist auch der nicht gerade günstige Preis von 999 Euro absolut gerechtfertigt.

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