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iPhone-Lager sind leer, aber Nachschub kommt

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Das neue Apple-Handy ist derzeit kaum zu kriegen. Aber lange Wartezeiten gebe es nicht, beruhigen One und T-Mobile.

Wer sich derzeit spontan ein iPhone 3G kaufen will, muss Glück haben. Wie ein ÖSTERREICH-Rundruf in One- und T-Mobile-Shops ergab, sind nur mehr vereinzelt Geräte vorrätig. Vor allem das 8-GB-Modell des neuen Apple-Handys ist kaum zu kriegen. „Die 16-GB-Version in Schwarz gibt es aber noch“, so One-Sprecher Tom Tesch.

T-Mobile-Sprecherin An­drea Karner bestätigt, dass das iPhone in vielen Shops ausverkauft ist – „eine so starke Nachfrage hätten wir nicht erwartet“. Bei MediaMarkt und Saturn gibt es derzeit in einigen Häusern noch Geräte, bei Cosmos auf der Wiener Mariahilfer Straße sind die Geräte komplett aus.

Einige hundert pro Woche
Einen echten Engpass oder Wartezeiten von mehreren Monaten gebe es nicht, beruhigen die Mobilfunker. Alle paar Tage kämen neue Lieferungen – vergangene Woche waren es drei, diese Woche werden es wahrscheinlich zwei. Wie viel Stück pro Woche kommen, wird nicht gesagt, laut Insidern sollen es einige hundert sein.

Besser vorbestellen
Der schnellste Weg zu einem neuen iPhone führt über eine Vorbestellung in den Webshops von One und T-Mobile oder in den Geschäften. Sobald eine Lieferung kommt, werden zuerst die Vorbestellungen bedient, der Rest der Geräte wird auf die Shops verteilt – und ist dort binnen Kurzem weg. „Es ist nicht die Frage, wie viele iPhones wir verkaufen können, sondern wie viele wir bekommen. Die gehen alle weg“, sagt One-Boss Michael Krammer.

Verknappung
Apple habe den Ansturm auf das neue iPhone, das am 11. Juli in 21 Ländern eingeführt wurde, unterschätzt, heißt es. Am 22. August folgt der Launch in weiteren 20 Ländern. Laut Insidern soll durch „künstliche Verknappung“ auch der Hype weiter angekurbelt werden.

Im letzten Quartal (per 30. Juni) verdiente Apple mit 1,1 Mrd. Dollar 31 % mehr als im Vergleichszeitraum 2007 – ein Rekord. Der Ausblick fürs nächste Quartal ist allerdings verhalten – die Apple-Aktie verlor daraufhin 11 %.

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