Bald endet die Frist für den Anspruch auf die unzulässige Preiserhöhung.
Letzte Chance für heimische Betroffene nach der erfolgreichen Verbandsklage durch die Arbeiterkammer (AK) gegen Amazon . Wie berichtet, bekommen Kunden von "Amazon Prime" wegen rechtswidriger Klauseln und Geschäftspraktiken die Preiserhöhung aus dem Jahr 2017 auf Verlangen zurück . Im Bestfall bekommt man 40 Euro zurück. Aber Achtung: Betroffene Kunden können ihre Ansprüche nur mehr bis 30. Juni 2019 (diesen Sonntag) geltend machen.
Preiserhöhung war unzulässig
Die AK hatte erfolgreich eine Verbandsklage gegen Amazon wegen zehn rechtswidriger Klauseln sowie zwei Geschäftspraktiken geführt und dann mit Amazon über die Umsetzung der Urteile verhandelt.Amazonhatte den Preis für das Prime-Abo ab Februar 2017 von 49 auf 69 Euro (beim Studententarif von 24 auf 34 Euro) erhöht. Diese Preiserhöhungen erhalten die Kunden jetzt von dem Online-Händler auf Verlangen zurück. Bei einer Mitgliedschaft für zwei Jahre beträgt die Rückerstattung in Summe 40 Euro (beim Studententarif 20 Euro). Ebenfalls rückerstattet wird die zu Unrecht eingehobene Rechnungsgebühr von 1,51 Euro.
So funktioniert´s
Um den Anspruch geltend zu machen sind lediglich drei Schritte notwendig. Im eigenen Amazon-Account den Menüpunkt „Prime und Sonstiges“ (rechts oben) auswählen, danach beim Thema auf „Amazon Prime“ klicken und dann als Anliegen den „AK Vergleich“ auswählen.
Bargeld oder Gutschein
Die Rückerstattung erfolgt wahlweise auf das im Kundenkonto hinterlegte Zahlungsmittel oder in Form eines Amazon Einkaufsgutscheins, den die Kunden zehn Jahre lang einlösen können.
Gutscheine länger gültig
Geschenkgutscheine und Geschenkkarten sind nunmehr zehn Jahre gültig. Wenn diese vor dem 1. Juli 2014 ausgestellt wurden, waren sie ursprünglich nur drei Jahre lang gültig, jetzt wurde die Gültigkeit auf zehn Jahre verlängert.
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