Entwicklerumgebung

Microsoft öffnet sich für iOS und Android

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Mit Visual Studio können künftig auch "Fremd"-Apps programmiert werden.

Microsoft will seine Entwicklerumgebung Visual Studio mehr für konkurrierende Plattformen öffnen. Mit Visual Studio können Entwickler künftig auch Apps programmieren, die sowohl auf Googles Android oder Apples mobilem Betriebssystem iOS als auch auf Microsofts Windows (Phone) laufen, kündigte Microsoft-Manager Brad Anderson am Montag auf der Technologiekonferenz TechEd in Houston (Texas) an.

Dafür soll die Plattform auch direkt die OpenSource-Software Apache Cordova unterstützen. "Wir wollen IT-Professionals, Entwickler und Nutzer zusammenbringen", sagte Anderson.

"Mobile-first Cloud-first"
Auf der TechEd folgt Microsoft seinem neuen Motto "Mobile-first Cloud-first", das der neue Konzern-Chef Satya Nadella bei seinem Amtsantritt im Februar ausgegeben hat. Nadella steht auch für einen Kurswechsel hin zu mehr Offenheit. So hatte Microsoft erst im März sein Office-Paket auch für Apples iPad herausgebracht.

In einer vernetzten Welt werde die Verfügbarkeit von leistungsfähigen Cloud-Diensten in vielen Industriezweigen immer wichtiger, sagte Anderson. Er präsentierte eine Reihe von Neuerungen wie etwa Azure Files, die es erleichtern sollen, Daten über verschiedene Systeme und Geräte zu teilen und auszutauschen.

Erster Schritt
Die Verbindung mit der Cloud sei aber nur der erste Schritt, sagte Anderson. Genau so wichtig sei die Datensicherheit. Auf der TechEd stellte Anderson neue Lösungen wie zum Beispiel Azure Site Recovery vor, mit der sich beschädigte virtuelle Maschinen wiederherstellen lassen. In welchem Zeitintervall die Daten gesichert werden sollen, lässt sich individuell einstellen. Die jährliche Konferenz findet noch bis zum Mittwoch in Houston statt. Im Oktober hält Microsoft die europäische Ausgabe in Barcelona ab.
 

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