Mehr Mitglieder

Xing legt in Österreich kräftig zu

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Karriere-Netzwerk profitiert vor allem vom Firmenkundengeschäft.

Das zur deutschen Mediengruppe Burda gehörende Karrierenetzwerk Xing profitiert weiter vom Ausbau des Geschäfts mit Unternehmen. Getragen von einem hohen Wachstum in diesem Segment sei der Umsatz im dritten Quartal um 18 Prozent auf 21,6 Mio. Euro gestiegen, teilte das börsenotierte Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mit. Damit wuchs der LinkedIn-Konkurrent schneller als in den vergangenen Quartalen.

Zahlende Privatkunden sind Zugpferde
Größter Umsatzträger bleibt das Geschäft mit zahlenden Privatkunden. Von Ende Juni bis Ende September stieg die Zahl der Mitglieder mit einem kostenpflichtigen Zugang um 4.000 auf 829.000. Der Erlös legte in diesem Bereich (Premium Club) um knapp acht Prozent auf 13,7 Mio. Euro zu. Der Umsatz mit Personalsuche im Internet (E-Recruiting) stieg um 43 Prozent auf 6,2 Mio. Euro. Der Konzerngewinn kletterte um 23 Prozent auf 2,7 Mio. Euro.

In Österreich zählte Xing Ende September 553.000 Mitglieder (+13 Prozent), davon zahlten 47.000 Personen.

Ehrgeiziges Ziel
Mit dem höheren Wachstumstempo ist das Unternehmen auf Kurs zu seinem ehrgeizigen Umsatzziel. Xing-Chef Thomas Vollmoeller hatte am Wochenende in einem Interview mit der "Welt am Sonntag" gesagt, dass er den Umsatz bis 2016 im Vergleich zum vergangenen Jahr auf etwa 150 Millionen Euro verdoppeln will.

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