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Haarausfall
Eine alte Regel besagt: Verlieren Sie täglich mehr als 100 Haare, leiden Sie an Haarausfall. Experten raten jedoch dazu, die Zahl nicht so genau zu nehmen und sich am regulären Haarverlust zu orientieren. Fallen plötzlich mehr Haare aus als zuvor, sollte man entgegenwirken. Ursache für den Haarverlust können Hormonumstellungen, Stress, ein Wechsel der Anti-Baby-Pille, eine Schilddrüsenunterfunktion, Nährstoffmangel oder auch die Gene sein. Bevor Sie mit der Therapie beginnen, sollten Sie den genauen Grund Ihres Haarausfalls untersuchen lassen.
Plötzlich auftretende Kopfschmerzen
Kopfschmerzen sind eine typische Begleiterscheinung von grippalen Infekten und Erkältungen. Oft beginnen sie schleichend und sind nicht von langer Dauer. Kommen zu den Kopfschmerzen aber ein steifer Hals und Fieber hinzu, sind das meist erste Warnzeichen für eine Hirnhautentzündung. Treten die Kopfschmerzen hingegen ganz plötzlich auf und ähneln einem stechenden Schmerz, kann dies auf eine Gehirnblutung hindeuten. Begleitet wird der Kopfschmerz dann oft von Schwitzen, Herzklopfen und einem starken Angstgefühl. Erkennen Sie diese Symptome bei sich, sollten Sie unverzüglich eine Klinik aufsuchen
Knoten am Ohrläppchen
Kleine Knötchen am Ohr entstehen, wenn sich die Talgdrüsen im Ohrläppchenbereich entzünden. Aber auch eine Gichterkrankung kann sich durch die Bildung von kleinen Knoten am Ohr äußern. Bildet sich hingegen eine Falte quer über das Ohrläppchen, kann dies ein Hinweis für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung sein.
Mundtrockenheit
Vor allem ältere Frauen leiden an Mundtrockenheit. Die Ursachen dafür sind vielfältig. So können etwa bestimmte Medikamente wie Blutdrucksenker oder Antidepressiva Mundtrockenheit auslösen. Auch mangelnde Mundhygiene und Flüssigkeitsaufnahme können zu weniger Speichelfluss führen. Hinter dem trockenen Mund kann aber auch eine angeborene Stoffwechsel- oder Autoimmunerkrankung wie Sklerodermie oder das Sjörgen-Syndrom stecken.
Mundgeruch
Die häufigste Ursache von Mundgeruch ist schlechte Zahnhygiene. Wenn sich das Zahnfleisch entzündet oder Karies gebildet hat, wird dies auch über den Geruch bemerkbar. Aber nicht immer ist mangelhaftes Zähneputzen schuld. Auch eine Entzündung der Mandeln und des Rachens äußert sich durch einen fauligen Geruch aus der Mundhöhle. Riecht der Atem stark nach Ammoniak oder Urin, kann eine Nierenschwäche die Ursache sein. Auch Speiseröhrenkrebs oder eine Magenschleimhautentzündung kann sich durch übelriechenden Atem bemerkbar machen
Eingerissene Mundwinkel
Mangelt es dem Körper an Eisen oder den Vitaminen B2 und C, spiegelt sich dies häufig in unserem Gesicht wider: Die Lippen sind gerötet, die Haut ist trocken und unsere Mundwinkel reißen ein. Aber auch eine Allergie oder eine Infektion mit Hefepilzen, Herpes-Viren oder Bakterien kann hinter eingerissenen Mundwinkeln stecken.
Zahnfleischbluten
Ist das Zahnfleisch gerötet, empfindlich und beginnt sogar zu bluten, steckt häufig eine Entzündung (Gingivitis) dahinter. Diese wird meist durch Bakterien hervorgerufen, die sich in der Mundhöhle ansammeln. Eine gründliche Mundhygiene ist daher wichtig. Auch bei einer Schilddrüsenüberfunktion und hormonellen Veränderungen, wie in den Wechseljahren, kommt es vor, dass das Zahnfleisch immer wieder blutet. Anhaltendes Zahnfleischbluten ist häufig auch eine Begleiterscheinung schwerwiegender Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Leukämie, einer Leberfunktionsstörung oder der Bluterkrankheit.
Geplatzte Äderchen
Körperliche Anstrengung und reizende Kontaktlinsen können die Äderchen in den Augen zum Platzen bringen. Wer häufig an den unschönen roten Flecken im Auge leidet, sollte seinen Blutdruck überprüfen lassen: Bluthochdruck kann die Ursache sein.
Zuckendes Augenlid
Ein unkontrolliert zuckendes Augenlid kann ein Hinweis auf zu viel Stress sein. Auch zu wenig Schlaf kann sich durch Zuckungen am Auge bemerkbar machen. Mit ein wenig Ruhe verschwinden die Symptome aber meist wieder von alleine. Treten die Zuckungen über einen längeren Zeitraum immer wieder auf, sollten Sie allerdings einen Arzt um Rat fragen. Denn auch ein Mineralstoffmangel kann dafür verantwortlich sein. In seltenen Fällen steckt sogar eine neurologische Störung dahinter.
Wadenkrämpfe
Meistens kommen sie ohne Vorwarnung und verursachen plötzliche, starke Schmerzen: Wadenkrämpfe. Treten sie beim Laufen auf, leisten Dehnübungen für gewöhnlich schnelle Abhilfe. Auch eine schlechte Durchblutung kann für die Muskelschmerzen verantwortlich sein. Häufiger steckt aber ein Mineralstoffmangel dahinter. Sowohl die Nerven als auch die Muskeln benötigen Kalium, Kalzium und Magnesium, um einwandfrei zu funktionieren. Seltener lösen auch ernsthafte Krankheiten Wadenkrämpfe aus. Gehen mit den Krämpfen auch Schwellungen oder Taubheitsgefühle einher, kann sich eine chronische Stoffwechselerkrankung wie Diabetes dahinter verbergen. Zudem können Nervenstörungen und Muskelerkrankungen Krämpfe in Fuß und Wade auslösen. Haben Sie starke Muskelkrämpfe und treten diese immer wieder auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.