Von der Pizza ins Gesicht: Olivenöl findet man in vielen Pflegeprodukten.
Was Herz und Magen bekommt, ist auch gut für die Haut: Seit Forscher in den 60er Jahren Oliven aus Kreta als Anti-Aging-Elixier entdeckten, ist der Siegeszug der kleinen, grünen Früchte nicht mehr aufzuhalten.
Oliven enthalten mehr als tausend biologisch aktive Inhaltsstoffe, darunter Vitamin E, ungesättigte Fettsäuren und Polyphenole als höchst wirksame Radikalfänger (Antioxidanzien). Daher empfiehlt der Wiener Hormonexperte Johannes Huber, täglich ein bis zwei Esslöffel Olivenöl zu konsumieren.
Hautpflege
Soll ich es trinken oder soll ich es schmieren? Sowohl als auch. Denn der grüne Saft wirkt auch von außen. Olivenöl enthält pflegende Phytosterole und verträgt sich bestens mit der Haut. Besonders von trockenen und strapazierten Partien wird es gut aufgenommen, verbessert den Zellzusammenhalt und stärkt die Schutzfunktionen der Hornschicht. Diese Eigenschaften machen das Öl auch zu einem idealen Bestandteil von Hautpflegeprodukten. Vor allem der Bitterstoff Oleuropein regt die Bildung elastischer Fasern in der Haut an.
Bio
Auch bei den grünen Früchtchen zählt Qualität. Die Bezeichnung „Bio“ bezieht sich auf den Anbau des Öls. Bio-Olivenöl stammt von Oliven, die ohne künstliche Dünger, Pestizide oder Wachstumsregulatoren angebaut wurden.