Darum sollten Sie besser keinen hochgesteckten High Bun tragen
Ballerinas machen uns diesen Frisur-Trend täglich vor: Die Haare werden streng aus dem Gesicht gebunden, der Haarknoten oben am Kopf befestigt. Damit kann nichts mehr verrutschen. Nachgemacht wird der Bun gerne eher in einer lockeren Variante. Diese ist auf jeden Fall zu bevorzugen, denn die ständige Belastung am Haaransatz kann später unschöne Folgen haben.
Ein fester Dutt oder strenger Zopf kann zu Haarausfall führen
In schweren Fällen können dabei Geheimratsecken entstehen
Traktionsalopezie - selbst verursachter Haarausfall
Die Haare streng aus dem Gesicht zu binden mag zwar praktisch sein, kann aber auf Dauer eine zu starke Belastung für die Haarwurzeln werden. Der Fachbegriff dafür heißt Traktionsalopezie. Dabei wird auf die Haare ein starker Zug (Traktion) ausgeübt. Die Haarwurzeln verkümmern mit der Zeit und bilden ein immer feineres Haar aus. Die Haarproduktion wird nach einiger Zeit ganz eingestellt und die Haarlinie weicht nach oben zurück. Dieser mechanisch ausgelöste Haarverlust kann im Endstadion nicht rückgängig gemacht werden und später nur durch eine Haartransplantation behandelt werden. Der psychische Leidensdruck der betroffenen Frauen ist dabei extrem hoch. Den meisten ist nicht bewusst, dass die Frisurwahl zu einem dauerhaften Verlust der Haarwurzeln führen kann. Das permanente Tragen von strengen Frisuren - unabhängig ob Dutt, Pferdeschwanz oder Flechtfrisuren - kann zur Traktionsalopezie führen. Besonders Kinder mit Pferdeschwanz, die streng frisiert werden, weisen häufig einen Verlust des äußeren Haarkranzes auf. Auch berufsbedingt kann bei Ballerinas dieser Haarverlust entstehen. Diese Erfahrung musste auch die 22-jährige Engländerin Diva Hollands machen. Seitdem sie drei Jahre alt ist, hat sie professionell Ballett getanzt. Bereits in der Schule wurde sie wegen ihren Geheimratsecken gemobbt. Als letzten Ausweg wählte sie eine Haartransplantation, deren Ergebnis sie nun stolz auf Instagram präsentiert.
Symptome
Wenn erste Symptome bemerkbar werden, sollten die Frisurgewohnheiten hinterfragt werden. Diese äußern sich durch Austrocknung der Kopfhaut, Schuppenbildung und zum Teil durch den Verlust von Haarsträhnen beim Kämmen. Auch auf Haarfärbemittel, harte Bürsten und Produkte wie Glätteisen sollte in diesem Fall verzichtet werden, um die Haare nicht zusätzlich zu strapazieren. Haarverlängerungen und Haarteile üben ebenfalls einen großen Zug auf die Haare aus. Die Einnahme von Zink, Seelen und Eisen wird bei Haarausfall empfohlen. Um die genaue Ursache abzuklären, ist ein Besuch beim Hautarzt empfehlenswert.
Nicht immer ist die Frisur der Auslöser. Je nach Ursache des Haarausfalls können verschiedene Therapieansätze helfen.
Haarausfall: viele Auslöser, eine gemeinsame Ursache
Ob hormonell bedingter, kreisrunder, diffuser oder Haarausfall bedingt durch Schwangerschaft, all diese Auslöser haben eine gemeinsame Wurzel, nämlich eine Überforderung unseres Organismus mit Säuren, die im Rahmen des Stoffwechsels entstehen.
Diese „Übersäuerung“ – nicht zu verwechseln mit der in der Medizin definierten „Acidose“ – führt zu einem Verkleben des Haarbodens, zu Durchblutungsstörungen und in der Folge zu einer Mangelernährung der Haarwurzeln. Stoffwechsel-Experten entwickelten nun eine Haar-Formel mit biologischen Antistress-Faktoren, die Köpersäuren neutralisieren und die Versorgung der Haarwurzeln wieder verbessern. Dies führt bereits nach wenigen Wochen zu einer Verbesserung der Haarstruktur, fördert die Elastizität und Dichte der Haare. Mittlerweile wird diese Haar-Kur namens HairCaps auch von vielen Apotheken rezeptfrei empfohlen.