Plötzlich sind sie da: Die ersten Kinnhaare. Schuld sind, wie so oft, die Hormone.
Ist Ihnen beim Blick in den Spiegel jemals aufgefallen, dass da am Kinn ein Haar wächst, das dicker und dunkler nicht sein könnte? Dann sind Sie nicht alleine, denn dieses unangenehme Beauty-Problem betrifft viele Frauen.
Ursachen
Doch warum kommt es zu dieser unschönen Erscheinung? Schließlich rechnet man damit erst im hohen Alter. "Kinnhaare sind ein Mix aus Genen und Hormonen", erklärt Dr. Hadley Kind aus New York. Schuld sind vor allem die männlichen Hormone - auch Androgene genannt. Die Menge dieser Sexualhormone ist bei Frauen nur sehr klein. Hinzu kommt, dass Kinnhaare sehr von unseren Genen beeinflusst werden - hat also auch die Großmutter Haare am Kinn, darf man selbst früher oder später damit rechnen. Produziert der Körper zu viele Andorgene kommt es zu einem Überschuss männlicher Sexualhormone, die das äußere Erscheinungsbild der Frau vermännlichen. Kommen auch andere Veränderungen wie Gewichtszunahme oder Akne hinzu, sollte unbedingt ein Hormonstatus in Betracht gezogen werden.
Was hilft?
Kinnhaare können in jedem Alter auftreten, mit steigendem Alter kommen jedoch auch die Hormone ins Ungleichgewicht - dadurch steigen auch die Chancen für die ersten Kinnhaare. Zu vermeiden sind sie meist nicht, außer dem ästhetischen Störfaktor sind sie aber nicht weiter schlimm. Dauerhafte Haarentfernung durch Laser sind eine mögliche Option sie los zu werden, aber auch die Pinzette erledigt ihre Arbeit schnell und ohne Probleme.
Bei Hormonen handelt es sich um Botenstoffe, die von bestimmten Zellen produziert und an den Körper abgegeben werden. Sie steuern nicht nur unser Gefühlsleben, sondern beeinflussen beispielsweise auch das Wachstum der Muskeln, unseren Stoffwechsel, die Sexualität, das Immun- und Nervensystem und unseren Blutdruck.