Warum vegan?

Neun Gründe für Veganismus

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Ein pflanzlicher Lebensstil kann unseren Planeten, ­andere Lebewesen und uns selbst nachhaltig schützen

Wir Österreicherinnen und Österreicher sind die Fleischtiger der Weltbevölkerung. Unser Pro-Kopf-Konsum pro Jahr beträgt unglaubliche 102 Kilo. Damit liegen wir in der Rangliste der weltweit größten Fleischkonsumenten auf Platz 7 (Spitzenreiter: USA, gefolgt von Kuwait und Australien). In den letzten 30 Jahren hat sich der globale Fleischkonsum verdoppelt. 300 Millionen Tonnen – das meiste in Industrieländern – werden jährlich verspeist. Die Produktion von nur einem Kilo Rindfleisch verschlingt dabei ganze 50.000 Liter Wasser. Dies ist nur eines von unzähligen Fakten, die immer mehr Menschen zu einem pflanzlich(er)en Lebensstil motivieren.  

Die Spitze des Fleischberges

Food-Forscher sprechen von „Peak Meat“. In unserem Kulturraum sei nun die Spitze des Fleischkonsums erreicht. Der übersättigte Westen befinde sich in einem ­Umdenkprozess – jedoch erst im Anfangsstadium. Derzeit lebt hierzulande nur ein Prozent vegan – verzichtet laut Definition also auf jegliche tierische Produkte. Dazu zählen auch Honig und E-Stoffe (aus Läusen gewonnen) sowie Leder-/ Pelzbekleidung und Kosmetik. Beinahe 20 Prozent haben sich jedoch bereits der Vorstufe des Veganismus, dem Vegetarismus (kein Fleisch, kein Fisch) verschrieben. Und ein noch viel höherer Prozentsatz übt sich in letzter Zeit im Flexitarismus/Teilzeit-Veganismus. Warum genau immer mehr Menschen tierische Produkte aus ihrem Leben verbannen?

Die Top-9-Gründe 1/9
1. Für ein langes Leben
Pflanzliche Ernährung hilft, Volkskrankheiten vorzubeugen. Laut Statistik Austria sind 52 Prozent aller Todesfälle in Österreich auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückzuführen. Durch die Einnahme tierischer Fette erhöht sich das schlechte LDL (Lipoproteine), das mit Arteriosklerose (Anm.: Gefäßverengung) assoziiert ist – und Bluthochdruck fördert. Bei ungesättigten Fettsäuren wird der gegenteilige Effekt erzielt. Empfehlenswert sind pflanzliche Öle wie Rapsöl oder Sonnenblumenöl (am idealsten ist eine Kombination aus Raps-, Sonnenblumen-, Maisöl wie in Osolio fit4life), die einen hohen Anteil an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (am besten im Verhältnis 1:5) enthalten. Diese senken Lipoproteine ab.

Ernährungsplan für Einsteiger

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