In welchen Fällen Sie Ihr Workout lieber ausfallen lassen sollten, erfahren Sie hier.
Die Nase läuft, man fühlt sich schwach und müde und würde am Liebsten nur im Bett liegen: Es hat Sie wieder mal voll erwischt. Doch muss man wegen einer kleinen Erkältung gleich auf Sport verzichten? Schließlich soll Aktivität unser Immunsystem stärken? Leider nicht, denn auch eine Erkältung fordert unser ganzes Immunsystem heraus.
Tückische "Besserung"
In dieser Phase würde ein Workout den Körper nur zusätzlich schwächen. Spaziergänge an der frischen Luft sind jedoch erlaubt und tun gut. Gesellen sich auch Halsschmerzen oder andere Symptome zum Schnupfen dazu, sollte man auf Sport gänzlich verzichten und lieber abwarten bis alle Beschwerden abgeklungen sind. Auch sollte man sich nicht von der Wirksamkeit der Medikamente, die man einnimmt um fit zu werden, täuschen lassen - sie lindern die Symptome zwar schnell, doch die Erkrankung ist nach wie vor akut.
Was tun bei Grippe?
Bei Grippe mit hohem Fieber, Erschöpfung und Gelenksschmerzen ist man gezwungen länger im Bett zu blieben - daran lässt sich nichts ändern, so langweilig es zuhause auch werden mag. Hier sollte der Arzt entscheiden wann wieder Sport getrieben werden darf.
Ist eine Erkältung oder Grippe überstanden, sollte man langsam wieder starten und sich nicht überanstrengen - midnestens zwei Tage sollte man ohne Medikamente fieberfrei sein bevor man mit dem Workout wieder anfangen kann.
Schnell wieder gesund
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Bettruhe:
Haben Sie sich angesteckt, gilt strengste Bettruhe. Niemandem ist geholfen, wenn Sie sich ins Büro schleppen und zwei Tage später auch die Kollegen krank sind. Meiden Sie körperliche Anstrengung!
Symptome Lindern:
Sind Ihre Symptome nicht besonders stark ausgeprägt, kommen diese schleichend und sind nicht mit hohem Fieber verbunden, spricht nichts dagegen, in den ersten fünf Tagen die Beschwerden mit rezeptfrei in der Apotheke erhältlichen Arzneien zu behandeln. Als besonders praktisch haben sich Kombinationspräparate aus Paracetamol und Pseudoephedrin-Hydrochlorid erwiesen. Schmerzen werden gelindert, leichtes Fieber gesenkt, Durchatmen ist wieder möglich. Aber Achtung: Sind die Symptome plötzlich aufgetreten, mit starkem Fieber verbunden bzw. stellt sich nach maximal einer Woche keine deutliche Besserung ein, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Inhalationen:
Bei Schnupfensymptomen können Sie durch Salzwassersprays und Inhalationen mit Salzwasser einfach Linderung erreichen. Für eine Inhalation einen Esslöffel Salz in eine Schüssel geben, mit heißem Wasser aufgießen. Beugen Sie sich mit einem Handtuch über dem Kopf über die Schüssel und atmen Sie den aufsteigenden Dampf tief ein.
Umschläge:
Bei Halsschmerzen, Husten und Heiserkeit wirken Topfen- und Kartoffelwickel wahre Wunder: Dafür Topfen bzw. gestampfte Kartoffeln in ein Baumwolltuch wickeln und um den Hals binden. Aus der Mode gekommen, aber nach wie vor wirksam sind auch Essigwickel. Sie wirken fiebersenkend. Dafür 1 EL Essig mit 1 L Wasser mischen, Baumwolle darin tränken und um die Waden wickeln.