Unter welchen Bedingungen bezeichnet man sich als glücklich? Meistens merkt man doch erst, dass alles gerade spitze war, wenn es nicht mehr so ist. Man kann sich aber selbst, auch wenn es eigentlich gerade nicht so rosig läuft, kleine Glücksgefühle verschaffen - bis das nächste große Glücksgefühl wieder ganz von selber kommt.
Alltagsglück
Wichtig ist es, die eigenen Einstellung bewusst zu verändern. Doch das ist auch nicht immer so einfach, wie es sich vielleicht anhört. Wenn man jedoch ein paar konkrete Kleinigkeiten befolgt, steht einem glücklichen Alltag nichts mehr im Wege. So gelingt das Alltagsglück:
10 Schritte zum Glück
1/10
Frühe Bettruhe
Ausreichender Schlaf sorgt dafür, dass man am nächsten Tag nicht so anfällig für negative Gefühle und Erinnerung ist, wie man es unausgeschlafen wäre. Negative Gefühle werden vom Mandelkern im Gehirn verarbeitet. Positive hingegen vom Hippocampus, dem Gedächtniszentrum. Da zu wenig Schlaf den Hippocampus mehr als den Mandelkern beeinflusst, sind wir nach nicht ausreichend Schlaf oftmals schlecht gelaunt.
Frische Luft
20 Minuten an der frischen Luft reichen und die Laune ist automatisch etwas besser. Eine Studie der englischen University of Sussex zeigt, dass frische Luft nicht nur dem Arbeitsgedächtnis auf den Sprung hilft, sondern auch etwas glücklicher macht. Idela ist es, wenn zusätzlich noch die Sonne scheint und es 14 Grad Celsius hat, das fanden Forscher der American Meteorological Society 2011 herausfanden.
Arbeitsweg verkürzen
Auch wenn man es sich selbst nicht eingestehen will: Ein langer Arbeitsweg belastet enorm. Wenn Sie der Job aber prinzipiell glücklich macht und Ihnen gefällt, bleibt Ihnen nur die Möglichkeit etwas näher an den Arbeitsplatz heranzuziehen. Ein kurzer, stressfreier Arbeitsweg kann wahre Wunder bewirken
Gezielt Lächeln
Auch wenn es einem anfangs vielleicht etwas blöd vorkommt: Gezieltes ehrliches Lächeln macht glücklich. Wichtig ist, dass man nicht aufgesetzt lächelt, sondern es schafft, einen Glücksmoment mit Gedanken herauszulocken. Das kann sogar schmerzlindernd wirken.
Gezielt Helfen
Wer zwei Stunden wöchentlich hilft, ist glücklich! Dieser Meinung sind Forscher, die mit ihrer Studie "Journal of Happiness" zeigen, dass geben oftmals glücklicher macht als nehmen. Zwei Stunden wöchentlich ergeben etwa 100 Stunden jährlich, was die magische Zahl sein soll, bei der Helfen erfüllend ist.
Dankbar sein
Wer selbst für Kleinigkeiten des Lebens dankbar ist, verhindert Studien zufolge depressive Symptome. Dankbarkeit hilft dabei sein eigenes Leben zu lieben, sich darin wohlzufühlen und mit all seinen Ecken und Kanten zufrieden zu sein.
Vorfreude
„Vorfreude ist die schönste Freude“, so sagt ein altes Sprichwort und das stimmt tatsächlich. Eine Studie hat herausgefunden, dass ein geplanter Urlaub das Wohlbefinden um ganze zwei Monate erhöht, der Urlaub selbst hat sogar einen etwas weniger positiven Effekt, als die Vorfreude darauf.
Sport
Bewegung macht glücklich! Täglich ein paar Minuten Bewegung steigert das Wohlbefinden und mindert Depressionen. Sport setzt Glückshormone frei: Untersuchungen haben sogar ergeben, dass Depressive, die regelmäßig Sport treiben, nach sechs Monaten mit rund neun Prozent seltener in die Depression zurückverfallen als jene, die nur mit Medikamenten behandelt wurden.
Familie & Freunde
Erst Beziehungen machen unser Leben lebenswert. Wichtig ist es seine wertvolle Zeit zu nutzen und diese dann auch mit den richtigen und wichtigen Menschen in seinem Leben zu verbringen. Qualität vor Quantität!
Ruhe finden
Meditation zum Beispiel verbessert die Konzentration und entspannt. Eine Studie des Massachusetts General Hospital hat festgestellt, dass sich nach acht Wochen Meditationstraining die Gehirnstruktur veränderte. Stressmomente nehmen sichtbar ab.