Schlimmer als Mobbing?

Darum sind Selfies schädlich für Kinder

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Eine neue Studie bereitet Sorge: Wie schädlich ist die Selfie-Kultur für die Psyche?

Eine Studie der Universität Birmingham schlägt Alarm: Selfies bereiten Schulkindern in Großbritannien mehr Kummer als Mobbing. Schuld ist die Kombination aus Social Media und dem Druck gertenschlank zu sein.

"Schlank-üppig" im Trend

Forscher analysierten 1.300 Antworten von Teenagern zwischen 13 und 18 und begutachteten deren Verhältnis zu populären Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram. Dabei wurde unter anderem ein klarer Trend hinsichtlich präferierter Körperformen entdeckt: Teenager bevorzugen demnach eine "schlank-üppige" Figur, mit schmaler Taille aber üppigem Po. Entsprechende Vorbilder sind Celebrities wie Kim Kardashian, Iggy Azalea & Co. Der (Ganzkörper-)Selfie-Trend fokussiert sich vor allem auf diese Körperformen und führt dazu, dass sich junge Menschen konstant mit idealisierten Körpern vergleichen.

Dies setzt ihrer Psyche gehörig zu, wie die Wissenschaftler dokumentierten. Aber nicht nur mit den perfekt geformten Kurven der Stars und Sternchen vergleichen sich die Teenager. Vor allem durch Selfies von Gleichaltrigen fühlen sie sich unter Druck gesetzt. Zusätzlich entsteht eine Art Gruppenzwang, da sehr viele Teenager oft Selfies posten und alles daran setzen, ihre Körper möglichst gut zur Schau zur stellen. Dabei spiegeln diese Bilder meist nicht die ganze Realität wider: oftmals sind die Posen perfektioniert und die Fotos in extrem vorteilhaften Winkeln aufgenommen. Zusätzlich sind sie meist aufwändig bearbeitet.

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