Das "schnelle Essen" sorgt nicht nur für ein rasches Sättigungsgefühl, sondern beinhaltet auch Fett und Zucker in rauen Mengen. Neben Salz, Fett und Zucker wurden auch bedenklich viele Weichmacher in Burger & Co
gefunden. Diese gelangen durch das Verpackungsmaterial in unsere Nahrung. Das Paradebeispiel für ungesunde Ernährung macht folglich nicht nur dick, sondern schädigt auch die Fortpflanzungsorgane.
Warum Fast Food nicht sexy ist
Die im Plastik enthaltenen Weichmacher helfen das Verpackungsmaterial formbar zu machen und sind daher in vielen alltäglichen Gegenständen enthalten. Ihre hormonähnliche Wirkung kann jedoch zu Gesundheitsschäden der Fortpflanzungsorgane führen. In hoher Konzentration verhalten sie sich nämlich wie das Hormon Östrogen. Dies kann zu einer verfrühten Menstruation bei Frauen und bei Männern zu Impotenz führen. Außerdem werden Zusammenhänge mit Erkrankungen wie Neurodermitis und Asthma vermutet. Bisherige Studien konnten zudem feststellen, dass hohe Phthalat-Werte den IQ der Kinder verschlechtern
.
Burger sorgt für Nebenwirkungen über und unter der Gürtellinie
"Schnelles Essen" wie Burger und Pommes zählen zu den größten Dickmachern, was problematisch ist, denn Übergewicht ist eines der größten Gesundheitsprobleme der Weltbevölkerung. Mittlerweile gibt es mehr Fettleibige als untergewichtige Menschen
. Wer wöchentlich mehr als zwei Mal zu Fast Food greift, erhöht damit das Risiko, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erleiden, so das Ergebnis des U.S. National Heart, Lung, and Blood Institute. Ernährung ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitsvorsorge. Aber nicht nur ein runder Bauch wird durch Fast Food verursacht. Auch unter der Gürtellinie führt das Essen zu Problemen. Der Konsum von Fast Food kann zu einer erektilen Dysfunktion führen. Wer regelmäßig zu Fast Food greift, könnte eine endotheliale Dysfunktion erleiden, welche unter anderem Durchblutungsstörungen verursacht. Dies betrifft auch die Durchblutung der Genitalien. Eine Studie im American Journal of Clinical Nutrition hat gezeigt, dass bereits ein Fast Food Menü reicht, um diese Dysfunktion kurzfristig zu verursachen. Durch dieses wird die Durchblutung des Körpers bereits um 22,7% reduziert.
Auch folgende Einflüsse können Erektionsstörungen verursachen:
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Rauchen
Neben dem Alter gibt es weitere Risikofaktoren, die die Entstehung von Erektionsstörungen begünstigen. Studien zeigen: 56 Prozent der starken Raucher sind von Erektionsstörungen betroffen.
Die gute Nachricht: Viele dieser Erektionsstörungen sind nicht chronisch. Wer mit dem Rauchen aufhört, hat gute Chancen auf Besserung des Problems.
Alkohol
In geringen Mengen genossen, kann Alkohol dazu beitragen, Hemmungen abzubauen, er wirkt in niedrigen Dosen angstlösend, schmerzlindernd und euphorisierend. Höher dosiert schlägt die Stimmung jedoch schnell von euphorisch auf depressiv um, sämtliche Empfindungen werden gedämpft.
Frauen spüren beim Sex weniger, es kommt zu Erregungsstörungen, beispielsweise Scheidentrockenheit. Männer haben unter hohem Alkoholeinfluss mit Erektions- und Orgasmusschwierigkeiten zu kämpfen. Ab welcher Menge es sich um ein „Zuviel“ handelt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Medikamente
Viele Medikamente können sexuelle Funktions- oder Empfindungsstörungen hervorrufen. Antidepressiva führen besonders häufig zu Lustlosigkeit.
Erkrankungen
Neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Bluthochdruck und angeborenen Gefäßverengungen spielen auch Tumore, angeborene Fehlbildungen, Narben, Stoffwechselerkrankungen und hormonelle Störungen eine Rolle bei einem veränderten Sexualempfinden.
Hormone
Bei Männern führt ein Mangel des Sexualhormons Testosteron zu einem verringerten Lustempfinden. Bei Frauen spielen eine Vorstufe des Testosterons, das auch bei ihnen vorkommt, sowie unter bestimmten Bedingungen auch das Östrogen die entscheidende Rolle.
Psyche
Schwere Depressionen, Angststörungen oder Minderwertigkeitsgefühle können ebenso zu sexuellen Störungen führen wie Stress, traumatische Erlebnisse oder unangenehme Erfahrungen mit Sexualität.
Verletzungen
Schädigungen an den Blutgefäßen und Schwellkörpern oder Verletzungen der Nerven, des Erektionszentrums oder an der Wirbelsäule können sowohl beim Mann als auch bei der Frau zu Erregbarkeitsproblemen führen (Erektile Dysfunktion) oder zu Schmerzen beim Sex.
Operationen
Das sexuelle Erleben kann bei Frauen nach Operationen an der Gebärmutter stark beeinflusst werden. Einige Frauen bemerken keine Veränderung, manche sogar eine Verbesserung. Rund ein Fünftel berichtet allerdings von Einschränkungen.
Auch Scheiden-, Blasen- und Rektumoperationen sowie Operationen im Bauchraum, an der Brust oder Prostata können sich auf das sexuelle Erleben und Empfinden auswirken.
Fehlentwicklungen
Angeborene Fehlentwicklungen im Genitalbereich, beispielsweise Vorhautverengungen, kommen ebenfalls als mögliche Ursache für sexuelle Störungen infrage.