Die Grippe hat noch Hochsaison. Das können Sie tun!
Die Glieder schmerzen, die Nase läuft, es fröstelt einem - diese Erkrankungsvorboten kennt wohl jeder. Oftmals ist es ein grippaler Infekt, aber nicht selten versteckt sich hinter diesen Symptomen die „echte“ Grippe, die Influenza. Gerade jetzt – in der Grippehochsaison – trifft es Tausende Österreicher. Jeder, der sich ansteckt, gibt die Viren laut Studie an durchschnittlich 1,4 Menschen weiter. Wer sich impfen lässt, erspart nicht nur sich selbst, sondern auch seinem Umfeld Fieber und Frösteln.
Grippe oder Erkältung?
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Akut
Im Gegensatz zur Erkältung tritt die Grippe plötzlich und heftig auf. Alarmzeichen: starker Schüttelfrost.
Fieber
Bei einem banalen grippalen Infekt steigt die Körpertemperatur oft nur minimal an. Influenza geht mit hohem Fieber über 39 Grad einher.
Schmerz
Intensive Kopf- und Gliederschmerzen treten bei Grippe meist schon im Anfangsstadium auf. Herkömmliche Schmerzmittel können die Symptome lindern.
Husten
Das Grippe-Virus breitet sich mit Rasanz in den Bronchien aus und führt zu starkem, trockenem Husten. Wenn möglich, den Hustenreiz nicht unterdrücken.
Matt
Bei Grippe wird jede Bewegung zur Qual. Nun heißt es "ab ins Bett", denn der Kreislauf beginnt zu streiken.
Entzündung
Hals- und Ohrenschmerzen können sowohl bei Influenza als auch im Zuge einer Erkältung auftreten. Ob Antibiotika angezeigt sind, entscheidet der Arzt.
Dauer
Während eine Erkältung oft innerhalb von Tagen überwunden ist, kann es Wochen dauern, sich von der Grippe zu erholen: Schonzeit ist angesagt!
Erkältung oder Grippe? Bitte gehen Sie in jedem Fall zum Arzt!
Aber woran erkennt man eine „richtige“ Grippe? Im Gegensatz zur Erkältung treten die Symptome bei einer Grippe nicht schleichend auf, sondern plötzlich, sehr heftig und sogar mit Fieber bis zu 40 Grad. Wichtig ist es die Erkrankung beim Arzt abzuklären und keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen. Vor allem Säuglinge, Schwangere, ältere Menschen oder Personen mit chronischen Erkrankungen sollten bei den ersten Anzeichen umgehend ihren Arzt konsultieren. Wird die Influenza innerhalb der ersten 48 Stunden vom Arzt diagnostiziert, können sogenannte Virostatika helfen, den Organismus im Kampf gegen die Grippe zu unterstützen. Danach ist es von größter Wichtigkeit, dem Körper genügend Zeit zum Auskurieren zu lassen und das Bett zu hüten. Halten Sie sich unbedingt an die Empfehlung des Arztes denn nicht zu unterschätzen sind die Folgeerkrankungen, welche eine nicht auskurierte Grippe nach sich ziehen kann. Warum die Grippe nämlich so gefährlich ist, erfahren Sie hier.
Impfung macht noch Sinn!
Wen es im Zuge der derzeitig grassierenden Grippewelle noch nicht erwischt hat, der sollte sich impfen lassen. Auch wenn der Vierfachimpfstoff schon ausverkauft ist, gibt es noch den Dreifachimpfstoff, der ebenfalls Schutz bietet. Um auch sonst einer Ansteckung zu entgehen, hat Hygiene oberste Priorität. Hier unsere Tipps:
So beugen Sie der Grippe vor
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Die richtige Hygiene
Bereits das Einhalten ein paar einfacher Hygieneregeln kann helfen, das Infektionsrisiko deutlich zu senken.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit Erkrankten.
- Verzichten Sie in der Grippezeit auf Händeschütteln und Begrüßungsküsschen.
- Waschen Sie sich oft und gründlich die Hände.
- Lüften Sie häufig – sowohl die Wohnung als auch das Büro.
Menschenmassen
Während Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr sollten stark frequentierte Orte – allen voran öffentliche Verkehrsmittel – gemieden werden, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Selbst- & Fremdschutz
Im eigenen Interesse sollten Erkrankte, v. a. mit Fieber, zu Hause bleiben und sich schonen – wird die Grippe nicht vollständig auskuriert und übergangen, kann das schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Außerdem laufen Sie so nicht Gefahr, das Virus zu verbreiten.
Immunsystem stärken
Auch wenn man gegen die Influenza nicht ‚immun‘ sein kann, ist jeder Einzelne zur Stärkung seines Immunsystems imstande. Ausgewogene, vitaminreiche Ernährung, viel Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf sowie der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sind die Eckpfeiler einer funktionierenden Abwehr.
Probiotika
70 bis 80 Prozent der Immunzellen sind im Darm lokalisiert. So kommt es, dass Probiotika in der Grippeprävention eine tragende Rolle zuteil wird. Sie treten direkt mit dem Immunsystem in Wechselwirkung – sie aktivieren und stärken es. Präparate gibt’s in der Apotheke.
Vitamin D
Eine Untersuchung norwegischer Wissenschaftler über Grippeepidemien hat aufgezeigt, dass ein relevanter Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel und Grippeerkrankungen besteht. Also: ab ins Freie!
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Wichtige Fakten zur Influenza
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1. Übertragung:
Influenza-Viren sind hoch ansteckend und bereits kleine Virusmengen lösen eine Infektion aus. Die Viren werden durch Tröpfchen, etwa beim Husten, Niesen oder beim Reden in die Luft abgegeben. Mit der eingeatmeten Luft gelangen die Viren bis in die Bronchien, wo sie sich in den Schleimhautzellen festsetzen und vermehren. Durch direkten Kontakt, verunreinigte Gegenständen aber auch über Klimaanlagen ist eine Infektion möglich.
2. Symptome:
Im Unterschied zu einer Erkältung (grippaler Infekt) tritt die echte Grippe plötzlich und heftig auf. Typische Alarmzeichen sind hohes Fieber bis 40 Grad, Schüttelfrost sowie intensive Kopf- und Gliederschmerzen. Man fühlt sich permanent schlapp. Der Grippevirus breitet sich rasant in den Bronchien aus und führt zu starkem, trockenem Husten. Hals- und Ohrenschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen sind mögliche Begleiterscheinungen einer Influenza.
3. Dauer:
Die Grippe dauert im Schnitt sieben bis 14 Tage. Wichtig ist Bettruhe. Wer sich nicht ausreichend schont und zu schnell wieder aktiv wird, gefährdet nicht nur seine Gesundheit, sondern kann auch andere Menschen anstecken. Mit einer Grippe ist nicht zu spaßen. Der Körper braucht Zeit, sich zu erholen. Wer sich zu viel zumutet, riskiert Herzmuskelentzündungen oder andere schwere Folgen.
4. Behandlung:
Neben ausreichend Bettruhe sollten Sie viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch das Fieber auszugleichen. Wird eine Influenza innerhalb von 48 Stunden erkannt, helfen sogenannte Virostatika, die Viren im Körper zu bekämpfen. Antibiotika helfen nicht gegen Viren, können aber gegen bakterielle Folgeinfektionen (beispielsweise Lungenentzündung) helfen.
5. Risikogruppen:
Besonders gefährdet sind Menschen, deren Immunsystem nicht voll funktionstüchtig ist: Menschen mit chronischen Erkrankungen, ältere Personen, Schwangere sowie Menschen, die viel Kontakt mit anderen Personen haben.
6. Impfung:
Verwendet werden bei der Influenza-Impfung bislang ausschließlich Totimpfstoffe. Diese enthalten keine lebenden Erreger, sondern bestimmte Eiweiße, wie sie normalerweise auf der Oberfläche der Influenzaviren sitzen. Dadurch werden gewünschte Abwehrreaktionen des Körpers ausgelöst. Die Grippeimpfung bringt jedoch keine hundertprozentige Sicherheit. Da es bei Grippe-Viren zu Genveränderungen kommen kann, wirkt der Impfstoff nicht gegen alle Influenza-Typen.
7. Immun:
Gibt es Leute, die gegen Grippe immun sind? Nein. Aber ob Sie erkranken oder nicht, hängt sehr viel von Ihrem Lebensstil und dem Zustand Ihres Immunsystems ab.