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Die größten Fehler in der Erziehung

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Die größten Fehler in der Erziehung

1. Mit dem Kind schreien

Verbale Ausrutscher und das Anschreien der Kinder wirken sich negativ auf die Entwicklung des Kindes aus - so ein Ergebnis einer Studie der Universität Pittsburgh. Verbale Strafen können ähnliche Auswirkungen haben wie physische: Verhaltensstörungen und Depressionen. Unterlassen Sie daher lieber Beleidigungen und das Fluchen in Gegenwart Ihrer Kinder. Auch beim Fehlverhalten des Kindes bringt Sie schreien nicht weiter. Das Kind wird nur umso verstörter reagieren. Wie so oft heißt es in der Erziehung also Ruhe bewahren und mit gutem Vorbild vorangehen.

2. Kontrollfreaks

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser. Oder wie war das? In Sachen Kindererziehung heißt es zumindest, besser auch mal dem Kind die Verantwortung zu übertragen. Wer ständig von den Eltern kontrolliert wird, hat später mit einem geringeren Selbstvertrauen und weniger Selbstständigkeit zu kämpfen. Durch mehr Eigenverantwortung kann man auch leichter dem allzu großen Gruppenzwang widerstehen. Kontrollzwang der Eltern endet außerdem häufiger mit einer Depression des Kindes, so das Ergebnis einer Studie. Auch übermäßiges Bemuttern hat negative Folgen für das Kind.

3. Nachtaktiv

In Sachen Kontrolle gibt es wohl eine Ausnahme: Schlafenszeiten. Vor allem bei kleinen Kindern ist es besonders wichtig, dass sie regelmäßige Bettzeiten haben. Hier haben also Eltern durchaus ein Wörtchen mitzureden. Unregelmäßigkeiten im Schlafrhythmus können zu Hyperaktivität, sozialen und emotionalen Problemen der Kinder führen, so das Ergebnis einer Studie.

4. Fernsehen

Zu viel Zeit vor dem Fernseher wird mit Aufmerksamkeitsstörungen und einer schlechteren Lese- und Rechenfähigkeit in Verbindung gebracht. So ergab etwa eine Studie über Fernsehkonsum, dass bei unter 3-jährigen Kindern die Stunden vor dem Bildschirm die Sprachentwicklung behindern.

5. Handy

Die ständige Benutzung des Handys als Elternteil ist nicht nur ein schlechtes Vorbild. Viele Eltern sind dadurch unnötig abgelenkt. Das kann gefährliche Folgen haben. Durch die ständige Erreichbarkeit oder gar das Spielen auf Smartphone und Tablet vernachlässigen Eltern nicht nur ihre Kinder, sie setzen sie auch unnötigen Gefahren aus.

6. Kälte

Nicht nur zu viel Kontrolle und Bemutterung kann schlecht sein, auch Distanz und Kälte machen sich natürlich beim Kind bemerkbar. Wer zu wenig Zuneigung und Lob bekommt, kann später Bindungsängste und emotionale Probleme bekommen.

7. Gewalt

Zum Glück ist das Schlagen von Kindern in der Gesellschaft mittlerweile ein großes Tabu. Dennoch gibt es immer wieder Ausnahmen. Gewalt und Schläge werden mit zahlreichen psychischen Störungen im Kindes- und späteren Erwachsenenalter in Verbindung gebracht.

8. Autorität

Der autoritäre Erziehungsstil ist daran zu erkennen, dass Eltern Kinder bestrafen, ohne ihre Gründe zu erklären. Daher verstehen Kinder oft nicht, warum sie anders handeln sollten. Zum Beispiel wird nicht erklärt, weshalb das Lernen für die Schule so wichtig ist. Die Folge: Kinder schneiden schlechter in der Schule ab und lernen weniger fürs Leben.

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