Lange haben Männer versucht, die Welt zu überzeugen – doch gibt es die männliche Grippe tatsächlich?
Eine Umfrage von OnePoll.com belegte, dass Männer deutlich öfter mit Erkältungen zum Arzt gehen und sich krankmelden als Frauen es tun. Die Befragung von zwei Tausend Männern ergab außerdem, dass jeder zwölfte Mann mindestens einmal aufgrund einer laufenden Nase beim Arzt war.
Kampf der Geschlechter
Im Rahmen der Studie wurden auch Frauen befragt. Über die Hälfte (55 Prozent) von ihnen gaben an, dass ihr kranker Partner zur Übertreibung hinsichtlich Symptomen neigt und 49 Prozent meinten sogar, dass dies regelmäßig zu einem Streitthema wird.
Männer gaben zum überwiegenden Teil an, sie würden aber „durch eine Grippe durchpowern“ und sich nicht einschränken lassen. Experten vermuten hier einen Wahrnehmungsfehler der Männer, da eine waschechte Grippe sehr wohl einschränkt und über Wochen dauern kann – „durchpowern“ wäre in dem Fall physisch gar nicht möglich. Vielmehr soll es oftmals eine starke Erkältung sein, die Männer als Grippe interpretieren und so titulieren. Die mysteriöse aber oft genannte „Männer-Grippe“ ist also ein simpler Fall von Fehleinschätzung.
Diese Punkte können bei der Unterscheidung von Erkältung und Grippe helfen: