Ob im beruflichen Alltag, bei einem wichtigen Vortrag oder auch einer spannenden Diskussion unter Freunden - Wir wollen immer die richtigen Worte parat haben und unseren Erfahrungsschatz zum besten geben. Oft bleibt es aber bei den Vorsätzen und wir sind in vielen Situationen schlichtweg überfordert. In der heutigen Leistungsgesellschaft gibt es kaum mehr eine ruhige Minute. Wenig Schlaf und heiße Sommertemperaturen tun ihr Übriges, um unseren Körper zu schwächen. Da kann es schon mal sein, dass die Leistung mitunter nachlässt. Zum Glück gibt es ein paar Tricks und Angewohnheiten, die uns helfen können, auch in den schwierigsten Situationen konzentriert zu bleiben.
So halten Sie Ihr Gehirn fit!
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1. Gehirnjogging
Lösen Sie Kreuzworträtsel oder Sudokus, lesen oder musizieren Sie. Auch Karten spielen hilft.
2. Richtig essen
Die mediterrane Kost (viel Gemüse, Obst, Fisch und Olivenöl) senkt das Demenzrisiko.
3. Freundschaften pflegen
Soziale Kontakte halten unser Gehirn frisch.
4. Bewegung machen
Ideal sind Ausdauersportarten wie Walken, Schwimmen, Inlineskaten oder Radfahren.
5. Lebensstil ändern
Reduzieren Sie den Alkoholkonsum und rauchen Sie nicht.
So helfen Sie Ihrem Gedächtnis auf die Sprünge
Sport gilt schon länger als Geheimwaffe, wenn es um die Hirnleistung geht. Regelmäßige Bewegung regt das Wachstum der Hirnregion an, die für Erinnerungen zuständig ist. So konnten Wissenschaftler der Universität Pittsburg feststellen, dass Gedächtnisprobleme, der Schwund von Hirnmasse und Demenz vor allem altersbedingte Erscheinungen von Nichtsportlern sind. Bei Ihrer Studie hatten Sportmuffel, im Vergleich zu den aktiven Probanden, in nur einem Jahr ca. 1,4 Prozent Gehirnmasse abgenommen. Die sportlichen Teilnehmer hatten hingegen, unabhängig vom Alter, ihre räumliche Gedächtnisleistung verbessert.
Auf das Timing kommt es an
Eine weitere Studie konnte einen konkreten Zusammenhang zwischen der Gedächtnisleistung und dem Zeitpunkt des Trainings herstellen. Dafür sollten Testpersonen sich bestimmte Objekte auf Bildern merken. Nur ein Teil der Studienteilnehmer musste anschließend ein 35-minütiges Training absolvieren. Eine zweite Gruppe bekam die Anweisung, erst vier Stunden später sportlich aktiv zu werden. Die dritte Gruppe sollte auf Sport ganz verzichten. Zwei Tage später mussten die Teilnehmer einen Test über ihr Errinerungsvermögen absolvieren. Das Ergebnis zeigte, dass das Training, welches vier Stunden nach dem Lernen absolviert worden war, die meisten Erfolge brachte.
Diese Gewohnheiten schaden dem Gehirn
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1. Kein Frühstück
Ein ausgewogenes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Es versorgt den Körper und auch das Gehirn mit Energie. Wer darauf verzichtet, wird tagsüber schneller müde und schlecht gelaunt und verlangt von seinem Gehirn Höchstleistungen. Die richtigen Nährstoffe verbessern nicht nur die mentale, sondern auch die physische Leistungsfähigkeit.
2. Zu viel Zucker
Zucker verursacht Diabetes, Übergewicht und auch Alzheimer (Lesen Sie hier weiter). Die kognitive Leistung wird dadurch stark beeinträchtigt.
3. Umweltschadstoffe
Darauf können wir leider nur bedingt Einfluss nehmen. Umweltgifte und Schadstoffe können die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, indem sie die Sauerstoffzufuhr beeinflussen.
4. Schlafmangel
Schlafmangel wirkt sich unmittelbar auf unsere Gesundheit aus: Man wird müde, kann sich schlechter konzentrieren und ist schlecht gelaunt. Im Schlaf sollten sich aber unsere Gehirnzellen regenerieren - Auf Dauer kann Schlafmangel daher zu einer vorzeitigen Alterung der Zellen führen.
5. Rauchen
Raucher und Passivraucher haben ein höheres Risiko, kognitive Erkrankungen zu erleiden. Die Schadstoffe reduzieren die Gehirnmasse und stören die Sauerstoffzufuhr. Rauchen wird von einigen Experten mit Alzheimer und Demenz in Verbindung gebracht.
6. Stress
Die Folgen von Stress sollten nicht ignoriert werden. Durch Stress reduziert sich die Gehirnaktivität. In schlimmen Fällen kann chronischer Stress zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.
7. Alkohol
Durch Alkohol werden Nervenzellen geschädigt. Alkoholkonsum hat drastische Folgen für den Organismus.
8. Falsche Ernährung
Mit unserem Essen versorgen wir den Körper und das Gehirn mit Energie. Zu viel Zucker und Fett schaden der Gehirngesundheit, da durch sie Durchblutungsstörungen entstehen können.