Neurowissenschaftler haben bisher ungeahnte Fähigkeiten des menschlichen Gehirns nachgewiesen.
Wir sitzen zu Hause, das Telefon klingelt und wir wissen schon, wessen Stimme zu hören sein wird. Auch in anderen Situationen haben wir oft den Eindruck, genau zu wissen, was in den nächsten Minuten passieren wird. Man mag es "Intuition" nennen oder auch "den sechsten Sinn". Das menschliche Gehirn ist nämlich zu viel mehr fähig, als wir wissen - das vermuten viele von uns schon lange. Wissenschaftler der Radboud Universität haben nun genau dafür einen Beweis geliefert: In gewissen Maßen ermöglicht es unser Gehirn nämlich, die Zukunft vorherzusehen.
Versteckte Fähigkeit
Anhand von Gehirnscans konnte gezeigt werden, dass die Großhirnrinde nicht nur aktuelle Informationen verarbeitet, sondern auch zukünftige Ereignisse miteinberechnet. Bei einer Studie mussten Teilnehmer einen hellen Punkt und seine Bewegungen auf dem Bildschirm beobachten. Beim Absolvieren dieses Testes wurde der visuelle Cortex unter die Lupe genommen. Anschließend musste der weiße Punkt wieder beobachtet werden, ohne dass er sich diesmal über den Bildschirm bewegte. Dennoch konnte bei den Teilnehmern die gleiche Hirnaktivität wie beim ersten Test gemessen werden.
Der sechste Sinn
Offenbar lernt das Gehirn aus bisherigen Ereignissen und versucht somit, zukünftige vorherzusagen. Dieser unbewusste Vorgang sorgt dafür, dass wir täglich die Zukunft vorhergesagt bekommen. Ein ähnlicher Effekt tritt beispielsweise ein, wenn wir eine Windmühle oder einen fliegenden Ball sehen. In welchen Bereichen der entdeckte sechste Sinn noch wirken könnte, muss erst erforscht werden.
Diese Gewohnheiten schaden dem Gehirn
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1. Kein Frühstück
Ein ausgewogenes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Es versorgt den Körper und auch das Gehirn mit Energie. Wer darauf verzichtet, wird tagsüber schneller müde und schlecht gelaunt und verlangt von seinem Gehirn Höchstleistungen. Die richtigen Nährstoffe verbessern nicht nur die mentale, sondern auch die physische Leistungsfähigkeit.
2. Zu viel Zucker
Zucker verursacht Diabetes, Übergewicht und auch Alzheimer (Lesen Sie hier weiter). Die kognitive Leistung wird dadurch stark beeinträchtigt.
3. Umweltschadstoffe
Darauf können wir leider nur bedingt Einfluss nehmen. Umweltgifte und Schadstoffe können die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, indem sie die Sauerstoffzufuhr beeinflussen.
4. Schlafmangel
Schlafmangel wirkt sich unmittelbar auf unsere Gesundheit aus: Man wird müde, kann sich schlechter konzentrieren und ist schlecht gelaunt. Im Schlaf sollten sich aber unsere Gehirnzellen regenerieren - Auf Dauer kann Schlafmangel daher zu einer vorzeitigen Alterung der Zellen führen.
5. Rauchen
Raucher und Passivraucher haben ein höheres Risiko, kognitive Erkrankungen zu erleiden. Die Schadstoffe reduzieren die Gehirnmasse und stören die Sauerstoffzufuhr. Rauchen wird von einigen Experten mit Alzheimer und Demenz in Verbindung gebracht.
6. Stress
Die Folgen von Stress sollten nicht ignoriert werden. Durch Stress reduziert sich die Gehirnaktivität. In schlimmen Fällen kann chronischer Stress zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.
7. Alkohol
Durch Alkohol werden Nervenzellen geschädigt. Alkoholkonsum hat drastische Folgen für den Organismus.
8. Falsche Ernährung
Mit unserem Essen versorgen wir den Körper und das Gehirn mit Energie. Zu viel Zucker und Fett schaden der Gehirngesundheit, da durch sie Durchblutungsstörungen entstehen können.