Sie möchten Ihr Gehirn zur Höchstleistung motivieren? Mit diesem Trick funktioniert es
Sie wünschten, es gäbe eine Möglichkeit, einen Schalter im Gehirn umzulegen und es zur Höchstleistung anzutreiben? Ob Prüfungssituation oder besonders anspruchsvolle Tätigkeit – wir alle wünschen uns manchmal eine Extraportion Denkleistung.
Kampf/Flucht-Instinkt herausfordern
Eine Studie der US-amerikanischen Northwestern University will eine solche „Schalter-Methode“ gefunden haben. Sie soll einen intrinsischen Sinn ansprechen und unser Gehirn zu Höchstleistungen animieren. Der Trick dabei: Man muss dem Gehirn eine Kampf/Flucht-Reaktion vorspielen - durch richtiges Atmen. Wie das gelingt, haben die Forscher anhand von Atemmuster-Analysen herausgefunden.
Das Ergebnis zeigt deutlich, dass jene Studienteilnehmer, die kurz und durch die Nase atmeten, in den Versuchen deutlich besser abschnitten: Sie reagierten schneller und konnten sich besser an das Gesehene erinnern als die Vergleichspersonen mit anderer Atmung. Das liegt daran, dass kurze Atemzüge die Kampf-oder-Flucht-Reaktion auslösen und das Gehirn besser mit Sauerstoff versorgen. Dadurch wird die Denkleistung kurzzeitig gesteigert. In der nächsten Prüfungssituation gilt also: Mund zu und schnell durch die Nase atmen – der Boost sollte schon nach kurzer Zeit eintreten.
Abgesehen von dieser kurzfristigen Maßnahme können Sie noch weitaus mehr tun, um Ihr Gehirn auch dauerhafter bei der täglichen Arbeit zu unterstützen. Vermeiden Sie diese Gewohnheiten und Ihr Gehirn wird es Ihnen danken:
Diese Gewohnheiten schaden dem Gehirn
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1. Kein Frühstück
Ein ausgewogenes Frühstück ist der beste Start in den Tag. Es versorgt den Körper und auch das Gehirn mit Energie. Wer darauf verzichtet, wird tagsüber schneller müde und schlecht gelaunt und verlangt von seinem Gehirn Höchstleistungen. Die richtigen Nährstoffe verbessern nicht nur die mentale, sondern auch die physische Leistungsfähigkeit.
2. Zu viel Zucker
Zucker verursacht Diabetes, Übergewicht und auch Alzheimer (Lesen Sie hier weiter). Die kognitive Leistung wird dadurch stark beeinträchtigt.
3. Umweltschadstoffe
Darauf können wir leider nur bedingt Einfluss nehmen. Umweltgifte und Schadstoffe können die Leistungsfähigkeit des Gehirns beeinträchtigen, indem sie die Sauerstoffzufuhr beeinflussen.
4. Schlafmangel
Schlafmangel wirkt sich unmittelbar auf unsere Gesundheit aus: Man wird müde, kann sich schlechter konzentrieren und ist schlecht gelaunt. Im Schlaf sollten sich aber unsere Gehirnzellen regenerieren - Auf Dauer kann Schlafmangel daher zu einer vorzeitigen Alterung der Zellen führen.
5. Rauchen
Raucher und Passivraucher haben ein höheres Risiko, kognitive Erkrankungen zu erleiden. Die Schadstoffe reduzieren die Gehirnmasse und stören die Sauerstoffzufuhr. Rauchen wird von einigen Experten mit Alzheimer und Demenz in Verbindung gebracht.
6. Stress
Die Folgen von Stress sollten nicht ignoriert werden. Durch Stress reduziert sich die Gehirnaktivität. In schlimmen Fällen kann chronischer Stress zu einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.
7. Alkohol
Durch Alkohol werden Nervenzellen geschädigt. Alkoholkonsum hat drastische Folgen für den Organismus.
8. Falsche Ernährung
Mit unserem Essen versorgen wir den Körper und das Gehirn mit Energie. Zu viel Zucker und Fett schaden der Gehirngesundheit, da durch sie Durchblutungsstörungen entstehen können.